Jahreshauptversammlung 2019

Erster Vorsitzender Windschiegl blickt im gut gefüllten Lingl-Saal auf das Jahr 2018 zurück. Aktuell zählt die Wehr 73 Aktive und 55 Passive Mitglieder. Windschiegl blickte auf viele Aktivitäten und Veranstaltungen zurück: Rosenmontagsball, Maibaumaufstellen, Bankerlfest, Weihnachtsgansschießen und die Teilnahme an diversen kirchlichen Veranstaltungen. Die Feste der Wehren Floss, Kohlberg und Kirchendemenreuth wurden besucht. Im Rahmen des Vereinsausflugs besichtigten die Floriansjünger die Feuerwehrschule Regensburg, die Befreiungshalle in Kehlheim und das Kloster Weltenburg. Beim Rückblick auf das Johannisfeuer musste Windschiegl leider auch schlechte Nachrichten verkünden. Es war das letzte Johannisfeuer an diesem Standort, da die Bebauung zum Feuer zu nah geworden ist. Die geltenden Vorschriften hinsichtlich des Brandschutzabstands können nicht mehr erfüllt werden. Einen neuen geeigneten Platz für ein Johannisfeuer zu finden, blickte Windschiegel nicht sehr zuversichtlich entgegen.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Neuhaus wurden Beer Wolfgang, Reis Andreas und Reiner Windschiegl, für 40 Jahre Riebl Bernhard und für 50 Jahre Bäumler Franz, Bauer Siegfried und Schricker Robert geehrt.

Da im Jahr 2021 das 150-jährige Gründungsfest der Neuhauser Wehr ansteht, wurde ein Festausschuss gegründet. Fabian Zetzl erklärte sich bereit, das Amt des Festleiters zu übernehmen. Zu Pfingsten 2021 soll ein drei oder viertägiges Fest abgehalten werden. Und wer sich noch an die Doppelfahrzeugweihe 2013 erinnern kann, der kann sich jetzt schon auf ein Spektakel freuen.

Der Feuerwehr sei es ein Anliegen einen Defibrillator in der Nähe des Marktpodestes öffentlich zugänglich anzubringen, so Windschiegl. Hierzu wird es demnächst einen Spendenaufruf geben. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf ca. 2000 Euro.

Von links nach rechts: Windschiegl Reiner, Windschiegl Christian, Bogner Andreas, Witt Andreas, Bäumler Franz, Windschiegl Simon, Kreinhöfner David, Riebl Bernhard, Schönberger Simon, Quayum Ismail, Käck Stefan, Bauer Siegfried, Kühnl Fabian, Eibl Johannes, Wilhelm Thomas, Erich Sperber, Renate Nastvogel, Punzmann Andreas, Brigitte Kreinhöfner, Egeter Andreas,

 

Kommandant Bogner blickte auf das Jahr der aktiven Wehr zurück. Die 73 Aktiven Feuerwehrmänner rückten 2018 zu 61 Einsätzen mit insgesamt 965 Stunden aus. Davon waren 6 Brandeinsätze, darunter drei größere Brände in Obersdorf, Leichau und Windischeschenbach, 47 Technische Hilfe Leistungen, 2 ABC-Gefahrstoff Einsätze, eine Sicherheitswache und 5 sonstige Tätigkeiten. Von allen Einsätzen waren alleine 32 auf der Autobahn A-93

Ein Vortrag zum Thema Einsatzhygiene wurde im Gerätehaus abgehalten. Simon Schönberger und Kommandant Bogner besuchten einen Kurs zum Thema Brandschutzerziehung. Schönberger Raphael und Fütterer Lukas nahmen an einem Motorsägenkurs teil. Sieben Mann legen die Leistungsprüfung Brand, und sechs Mann die Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung in Windischeschenbach ab.
Dank galt allen Ausbildern, Gruppenführern und Maschinisten sowie den Aktiven für ihren Einsatz.

Folgende Ehrungen und Beförderungen nahm Kommandant Bogner vor: Feuerwehrmann: Punzmann Moritz, Oberfeuerwehrmann: Bergler Tobias, Mayer Florian, Schönberger Simon, Windschiegl Simon, Witt Andreas. 10 Jahre aktive Dienstzeit: Kreinhöfner David, Qayum Ismail, Schönberger Johannes, Stangl Michael, Witt Anreas. 20 Jahre aktive Dienstzeit: Eibl Johannes, Ermer Michael. 25 Jahre aktive Dienstzeit: Windschiegl Reiner, 30 Jahre aktive Dienstzeit: Käck Stefan.

Zweiter Kommandant Thomas Wilhelm berichtete, dass das Übungsjahr 2018 mit 652 Übungsstunden dem des Vorjahres gleicht.

Kommandant Bogner hat auch nochmals auf die aktuelle Lage im Gerätehaus hingewiesen. Die Halle ließe sich im Winter nicht über 5 Grad heizen, somit trockne die Einsatzkleidung sehr schlecht. „61 mal Ausrücken, dass heißt auch, 61 mal mit dem Privat-PKW auf der Straße parken, da keine Parkplätze vorhanden sind“, so der Kommandant. Zudem musste die Jugendfeuerwehr mit ihrer Übungskleidung aus Platzgründen bereits in einen Nebenraum im 1. OG ausweichen. Er appelliert an zweiten Bürgermeister Sperber und die anwesenden Stadträte, doch bitte 2019 mit dem Neubau des Gerätehauses beim Kriegerdenkmal zu beginnen.

Zweiter Bürgermeister Erich Sperber dankte den Wehrmännern für Ihren Einsatz und die Zeit die sie sich für die Übungen genommen haben und wünschte ein unfallfreies Jahr. Zum Thema Gerätehaus merkte Sperber an, dass die Pläne noch in der Prüfung beim Landratsamt seien, sagte aber „Das packen wir an“.

Brigitte Kreinhöfner überbrachte die Grüße der Pfarrei und bedankte sich für die Absicherungen bei diversen kirchlichen Veranstaltungen.