Am Donnerstag, 07.11.2024 fand eine Übung zum Thema Herz-Lungen-Wiederbelebung inkl. Anwendung von Beatmungshilfen statt. Nach einem theoretischen Teil ging es an die Übungspuppe. Bei einer nicht angekündigten Einsatzübung konnten die Teilnehmer anschließend sofort ihre Kenntnisse in die Tat umsetzten. Es galt eine verunfallte Person zu sichern, retten und anschließend eine Herzlungenwiederbelebung durchzuführen.
Vielen Dank an unseren Kameraden Johannes Windschiegl und seine Helfer vom BRK für die Organisation und Durchführung dieser Übung.
Mit der In-Dienst-Stellung eines neu überholten Verkehrssicherungsanhängers (VSA) kann die Neuhauser Wehr mit einem wichtigen Einsatzmittel die Sicherheit für den Straßenverkehr und auch von Feuerwehrkameraden weiterhin bestmöglich gewährleisten.
Aufgrund des Alters vom bisher zum Einsatz kommenden VSA gestaltete sich die Ersatzteilbeschaffung als äußerst schwierig. Glücklicherweise ergab sich die Gelegenheit einen VSA mit leichtem Unfallschaden von der Autobahnmeisterei zu erwerben und wieder Instand zu setzen. Der ehemalige Kommandant Andreas Bogner hat dies noch in die Wege geleitet.
Nach der Anschaffung im Jahr 2023 wurde der Anhänger komplett in Eigenregie erneuert. Eine Vielzahl von 53 Stunden investierten die Neuhauser Kameraden dabei in ihrer Freizeit. Kommandant Fabian Zetzl bedankte sich besonders bei Thomas Kreinhöfner, der die Reparaturarbeiten federführend leitete, sowie Christian Windschiegl und Franz Schönberger, die ebenso einen erheblichen Anteil am Gelingen dieses Projekts hatten.
Darüber hinaus sprach Kommandant Zetzl seinen Dank der Stadt Windischeschenbach, die mit dritter Bürgermeisterin Gitte Kreinhöfner und Feuerschutzreferent Thomas Wilhelm vertreten waren, für die zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel aus.
Der neue VSA zeichnet sich durch LED-Signaltechnik und digitaler Steuerung aus. Als Besonderheit warnt das neue System sogar LKW-Fahrer vorab über gängige CB-Funkfrequenzen mit „Achtung Gefahr“ in acht verschiedenen Sprachen.
Beim Ehrenabend der Stadt Windischeschenbach stand die Verleihung der Ehrenzeichen des Freistaats an Aktive der Stadtfeuerwehren für 40 Jahre und 25 Jahre aktiven Dienst im Gasthof „Waldnaabtal” in Neuhaus auf dem Programm. Bürgermeister Karlheinz Budnik sprach von herausragenden Leistungen der Aktiven, die unzählige Stunden zum Schutz der Mitmenschen eingebracht und hierbei ihre eigenen Interessen zurückgestellt haben.
Landrat Andreas Meier nahm die Ehrung zusammen mit Kreisbrandrat Marco Saller vor. Meier betonte, dass dieser Ehrenabend ein Kontrast zu den Meldungen von Anfeindungen gegenüber Rettungskräften sei. Vier Jahrzehnte im Dienst der Feuerwehr würden ein Zeichen dafür sein, dass es eine Basis gebe zwischen Aktiven und Kommune.
Kreisbrandrat Saller, Chef von 113 Feuerwehren und zwei Werksfeuerwehren, bezeichnete die Aktiven als qualifizierte Garanten für schnelle Hilfe in Notlagen. Er sprach auch die Tatsache an, dass mit der Novellierung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes das Austrittsalter für Aktive auf 67 Jahre hochgesetzt werde. Gerade deren Erfahrung sei ein gewaltiges Pfund.
Der Feuerwehrreferent der Stadt Windischeschenbach Thomas Wilhelm betonte, dass all die großen Investitionen der Stadt in die Feuerwehren im Sande verlaufen würden, stünden hier nicht Aktive, die mit dem zur Verfügung gestellten Gerät ihren Schutzauftrag gewährleisten.
Feuerwehrehrenzeichen des Freistaates in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst erhielten: Christian Münchmeier (Feuerwehr Windischeschenbach), Johannes Eibl (Neuhaus), Stefan Vollath (Bernstein), Daniel Tretter (Naabdemenreuth). Ehrenzeichen Gold für 40 Jahre aktive Dienstzeit: Christian Käs, Thomas Kreinhöfner, Clemens Schönberger, Harald Windschiegl, Andreas Bogner (Feuerwehr Neuhaus), Karlheinz Budnik (Bernstein). Die für 40 Jahre Geehrten erhielten als besonderes Geschenk einen einwöchigen Aufenthalt mit Partner im Feuerwehrheim Bayrisch Gmain.
Die 88. Gruppe der Feuerwehr Neuhaus legte die Leistungsprüfung „Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich ab.
Das Schiedsrichterteam Siegfried Schell, Dominik Lang und Wolfgang Schwarz bescheinigte eine routinierte und saubere Arbeitsweise und gratulierten zur bestandenen Prüfung. Bei der Variante ohne Atemschutz mussten die Teilnehmer zunächst ihr Können in Gerätekunde sowie Knoten und Stiche unter Beweis stellen. Danach ging es an den klassischen Löschaufbau von Wasserentnahme über Wasserförderung bis zu abschließender „Brandbekämpfung“ mit einem Zeitlimit von 190 Sekunden. Kuppeln der Saugleitung und Trockensaugprobe bildeten den Abschluss. Renate Bergler erreichte die Stufe 4 (Gold-Blau). Johannes Braunschmid, Andreas Egeter, Richard Franz, Christian Käß, Thomas Kreinhöfner, Clemens Schönberger und Christian Windschiegl absolvierten erstmals erfolgreich das Abzeichen BFV 1 (Ü40). Valentin Michl sprang kurzfristig aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls ein. Dritte Bürgermeisterin Brigitte Kreinhöfner und stellvertetender Feuerschutzreferent Heinz Uhl waren bei der Abnahme der Leistungsprüfung mit vor Ort. Kommandant Fabian Zetzl bescheinigte dem Team Anerkennung für die Umsetzung dessen, was man eine Woche lang mit den Ausbildern Reinhard Michl und Michael Giel geübt hatte
Großer Andrang beim Vorlese-Nachmittag der Pfarrbücherei
Dicht gedrängt lauschten die Mädchen und Jungen diesmal beim Vorlese-Nachmittag der Geschichte, die Susanne Bergler zum Besten gab. Alle Plätze rund um die Vorleserin waren besetzt, und manche Eltern mussten sogar im Vorraum warten, da die Bücherei dem Besucheransturm nicht gewachsen war. Das brandheiße Thema des Nachmittags war „Die Feuerwehr“, und bereits während des Vorlesens der spannenden Geschichte vom Löschen eines Waldbrands schweifte so manches Kinderauge zum Fenster. Und dann war es endlich soweit! Mit lautem Tatütata brauste das Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Neuhaus auf den Kirchenvorplatz. Vor Freude jubelnd stürmten die kleinen Teilnehmer nach draußen, um bei Michael Giehl und Benedikt Schrott allerhand Interessantes über die Feuerwehr zu erfahren. So zeigten die beiden Spritzenmänner beispielsweise, wie ein komplett ausgerüsteter Atemschutzgeräteträger aussieht und vor allem, wie er sich anhört. „Wenn es bei euch brennt, ist es wichtig, dass ihr euch bemerkbar macht und nicht versteckt!“, bereitete Giehl die Mädchen und Jungen auf den Ernstfall vor. „Ihr müsst vor einem so ausgerüsteten Feuerwehrmann keine Angst haben, auch wenn sich dessen Atmung etwas bedrohlich anhört.“ Bei einem Rundgang um das Löschgruppenfahrzeug zeigte er, mit welchen Werkzeugen die Feuerwehr für Brand und Unfälle ausgestattet ist. Stolze Posen oder ausgelassenes Lachen gab es, als die Kleinen selbst Helme und natürlich viel zu große Löschanzug-Jacken anprobieren durften. Als besonderes Highlight rückte die gesamte Mannschaft am Ende passend zur Geschichte der Vorlesestunde zu einem Waldbrand in die nahegelegen Büsche aus. Dank der vielen kleinen Helfer und der stoischen Ruhe der beiden Feuerwehrmänner waren die Schläuche dafür flott aufgebaut und die hölzernen Feuerattrappen schnell umgespritzt.
Zu seinem 75. Geburtstag konnten wir unserem Ehrenkommandant Alfons Bergler am vergangenen Wochenende gratulieren. Neben einem kleinen Präsent engagierten wir noch einen Teil der Neuhauser Boum um dem Alfons das ein oder andere Ständchen vorzutragen. Anschließend ließen wir zusammen den Abend bei Brotzeit und Haustrunk gemütlich ausklingen.
Wir wünschen nur das Beste und viel Gesundheit zum 75. Geburtstag.
Am Freitag, 10.05.2024 traf sich unserer Wehr zur diesjährigen Stationsausbildung am Gerätehaus.
Auf vier Stationen wurden die Themen „Gerätschaften zur Waldbrandbekämpfung“, „Schachtrettung“, „Funkgeräte Update“ und „Gebäudesteuerung des Gerätehauses“ behandelt. Anschließend gab es noch eine kleine Brotzeit für alle der über 30 Teilnehmer.
Wie immer eine gelungen Übung mit interessanten Stationen.
Am 01.05. haben wir wieder den Neuhauser Maibaum mit über 30m aufgestellt.
Das Rahmenprogramm gestalteten der Kindergarten Hl. Geist Neuhaus, der MGV Harmonie und die Neuhauser Boum mit. Bis in den Nachmittag hinein verweilten viele Besucher bei frischem Zoigl am Marktpodest.
Danke an alle Helfer und die Firma Käß Bau für die Kranarbeit.
Im Januar hatte Kommandant Andreas Bogner nach 28 Jahren bei der Feuerwehr Neuhaus seinen Rücktritt erklärt. Nun ging es bei der von der Stadt Windischeschenbach einberufenen Dienstversammlung im neuen Gerätehaus darum, die Feuerwehr Neuhaus nach den Worten von Bürgermeister Karlheinz Budnik wieder mit einem aktiven Führungsduo auszustatten.
Bogners Rücktritt verursachte kein Vakuum. Vielmehr hatte der Kommandant das Feld gut bestellt. Die Anwesenheit von 50 Aktiven der insgesamt 60 Männer und Frauen umfassenden Truppe zeigte die hohe Wertschätzung für Bogner, aber auch für dessen Nachfolger. Bei der Neuwahl stimmten 49 Aktive bei einer Enthaltung für Fabian Zetzl, den bisherigen Stellvertreter Bogners. Durch dessen Nachrücken galt es einen neuen stellvertretenden Kommandanten zu wählen. Es ist Benjamin Mayer.
Budnik sprach von einem Lebenswerk Bogners, das dieser mit dem neuen Feuerwehrhaus verwirklich hat und überreichte als Auszeichnung die Silbermedaille der Stadt. Kreisbrandmeister Marco Saller hob Bogner als einen „Vorzeigekommandanten im Landkreis“ hervor und überreichte im Namen des Landesfeuerwehrverbands das Bayerische Feuerwehrehrenzeichen in Silber.
Feuerwehrvorsitzender Christian Windschiegl hatte als Abschiedsgeschenk eine Sitzgruppe aus Holz ins Feuerwehrhaus gestellt, die keinesfalls als Rentnerplatz gesehen wird, weil Bogner weiterhin aktiv bleibt. Der Feuerwehrreferent der Stadt Thomas Wilhelm skizzierte als persönlicher Wegbegleiter Bogners diesen als Mann mit hohen Führungsqualitäten. „Bitte legt nicht Bogners Dienstzeit als Messlatte für mich an“, resümiert am Ende der Dienstversammlung der neue Kommandant Zetzl.
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