Gerätehaus-Neubau geht auf die Zielgerade

Zur Jahreshauptversammlung der FFW Neuhaus begrüßte 1. Vorstand Christian Windschiegl die zahlreich erschienen Mitglieder sowie Gäste des Vereins im Lingl-Saal. Die Feuerwehr Neuhaus kann auch nach drei eher schwierigen Jahren nach wie vor auf eine stolze Zahl von 133 Mitgliedern blicken.

Im Mai letzten Jahr konnte das aktive Vereinsleben mit dem Aufstellen des Maibaums wieder Fahrt aufnehmen. Das Maibaumfest sowie das Banklfest für alle Mitglieder sorgten für ein gemütliches Beisammensein im Ort und Verein. Als krönender Jahresabschluss nannte Windschiegl das Glühweinfest am Marktpodest. Bei weihnachtlichem Flair fanden sich bereits Nachmittag zahlreiche Gäste bei kalten und heißen Getränken sowie weiteren Leckereien am Marktplatz ein.

Vorstand Windschiegl lobte seine Kameraden für die rege Tätigkeit bei der Fertigstellung des neuen Geräthauses. Hierzu wurde jeden Donnerstag ein Arbeitsdienst abgehalten, bei dem gerade anfallende Arbeiten zügig mit motiviertem Personal erledigt werden. Als Kommandant Andreas Bogner das Wort ergriff zum Thema Neubau, erläuterte er den aktuellen Stand am Gerätehaus und peilte als Umzugstermin der Neuhauser Wehr Anfang Mai 2023 an. Er ermutigte alle Kameraden darauf hinzuarbeiten.

Des Weiteren konnte Bogner von den Einsätzen im Jahr 2022 und der Anschaffung von 45 neuen TETRA-Pagern berichten, die in Zukunft die digitale Alarmierung der Neuhauser Wehr übernehmen. Einen besonderen Dank richtete der Kommandant an Thomas Witt, der nach 44 Jahren auf eigenen Wunsch seinen aktiven Dienst beendet. Darüber hinaus wurden Michael Giehl zum Löschmeister und Fabian Zetzl zum Oberlöschmeister befördert.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung des Abends waren die Neuwahlen der Vorstandschaft. Im Großen und Ganzen stellte sich die bewährte Truppe der Feuerwehr wieder zur Wahl. Die Wahlleitung übernahm 1. Bürgermeister Karl-Heinz Budnik.

So setzen die beiden Vorstände Christian Windschiegl und Fabian Kühnl ihr Amt fort, wobei Windschiegl die nächste Periode als seine letzte ankündigte. Lediglich Zeugwart Clemens Schönberger und Beisitzer Franz Schönberger werden durch die neuen Vorstandsmitglieder Christian Bauer und David Kreinhöfner ersetzt. Für ihre Verdienste in der Vorstandschaft wird den Schönberger’s ein kleines Dankeschön überreicht.

Zunächst dankte Bürgermeister Budnik dem Vorstand für die geleistete Arbeit und wünschte für die weitere Zukunft alles Gute. Er bedankte sich darüber hinaus auch im Namen seiner Kollegen bei allen Kameraden, die den Neubau tatkräftig unterstützen. Es ist eine hohe Bereitschaft und ein großer Wille zu erkennen, das neue Gerätehaus fertigstellen zu können.

Auch die Stadträte Werner Sauer und Annette Dietl überbrachten stellvertretend für die Fraktionen der SPD, Freie Wähler und Grüne die Glückwünsche der neugewählten Vorstandschaft und Dank für die Motivation bei der Fertigstellung des Neubaus. Sauer zeigt sich überzeugt, dass das Ziel Anfang Mai realisiert werden kann.

Der federführende Kommandant der Stadtwehren Andre Stessmann gab viel Zuspruch für die abschließenden Arbeiten am neuen Gerätehaus und lobte die Aufnahme der weiblichen Kameradinnen in die Neuhauser Wehr. Er betonte darüber hinaus die wehrübergreifend sehr gute Zusammenarbeit im Stadtgebiet.

Auch mahnende Worte durften an diesen Abend nicht fehlen, zumal die Feuerwehrarbeit andernorts zum Teil erheblich mit Aktionen behindert wird, die sich nicht in Worte fassen lassen. Das darf aber kein Anlass sein, sich einschüchtern zu lassen. Auch hier lässt sich in Neuhaus niemand unterkriegen und so beweist die Neuhauser Feuerwehr ihre Entschlossenheit gemeinsam den Neubau abzuschließen. Der Vorstand konnte verkünden, dass nächstes Jahr eine gebührende Einweihungsfeier stattfinden wird.

Gerätehaus verspricht neuen Schwung im Vereinsleben

Der Neubau der FFW Neuhaus nimmt langsam Formen an.

Zur Generalversammlung der FFW Neuhaus begrüßte 1. Vorstand Christian Windschiegl die Mitglieder des Vereins nach zweieinhalb jähriger Pause wieder im Lingl-Saal. Mit insgesamt 133 Mitgliedern nahm die Zahl der Frauen und Männer in der Wehr in zwei Jahren Pandemie sogar zu.

Rückblickend auf die vergangenen beiden Jahre spricht Windschiegl von einer langen Durststrecke, die große Herausforderungen zum Aufrechterhalten des Vereinslebens wegen vieler Beschränkungen mit sich brachten. Lediglich kirchliche Veranstaltungen konnten mit dem engsten Führungskreis besucht werden.

Das ins Wasser gefallene Fest im Jubiläumsjahr 2021 hat trotzdem einen sehr hohen Aufwand einiger Kameraden gefordert, insbesondere beim Festausschuss, da lange nicht feststand, ob und in welcher Form eine Feier stattfinden kann. Schließlich wurden Ende September 2020 alle weiter Planungen und Aktivitäten pausiert, da eine Besserung der Lage nicht in Sicht war.Windschiegl bedankte sich nochmal für das Engagement des Festleiters Fabian Zetzl und auch der Festdamen, welche sich bereits eifrig in die Vorbereitungen eingebracht haben.

Zumindest ein Fototermin für die gesamte Wehr konnte im Jubiläumsjahr an der Burg Neuhaus stattfinden. Vereinsinterne Feste sowie das Glühweinfest am Marktpodest sind für das Jahr 2022 bereits wieder in Planung. Einen weiteren Lichtblick für Windschiegel ist der Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses.

Auch Kommandant Andreas Bogner berichtete vom Fortschritt am Gerätehaus. Er zählte die bereits vergebenen Gewerke auf und hob nochmals die erfolgten Eigenleistungen der Wehr hervor. Er verkündete bereits wieder anstehende Tätigkeiten, bei denen tatkräftige Unterstützung benötigt wird. Ein genauer Einzugstermin kann noch nicht genannt werden.

Trotz fehlender Übungen und Fortbildungen mussten die Wehr in beiden Jahren jeweils 50 Einsätze bewältigen. Bogner konnte sieben Kameradinnen und Kameraden in die aktive Wehr übernehmen und freute sich besonders über den Zuwachs der Jugendgruppe mit einem Mädchen und sechs Burschen.

Bei den Ehrungen für die aktive Dienstzeit sowie die Mitgliedschaft im Verein konnte treuen Kameraden der Wehr gratuliert werden. So wurden die nicht anwesenden Kurt Bauer für 70 Jahre und Ludwig Schön für 65 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. 60 Jahre sind bereitsJosef und Ludwig Schricker, Richard Punzmann, Josef Bergler und Ferdinand Schönberger im Verein. Reinhard Michl, Peter Kreinhöfner, Franz Schönberger und Christian Windschieglsind bereits 30 Jahre aktiv für die Wehr im Einsatz. Bernhard Pschierer, Ulrich Sertl, Peter Bergler, Sebastian Bergler und Johannnes Braunschmid für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein ausgezeichnet. Christoph Schrott, Benjamin Mayer und Fabian Zetzl leisten bereits 20 Jahre sowie Daniel und Fabian Bogner, Simon Schönberger und Fabian Selch bereits zehn Jahre aktive Dienstzeit.

Bei zahlreichen Glückwünschen an die Geehrten durch anwesende Stadträte wurde die Versammlung kurz von einer Einsatzmeldung unterbrochen. Jedoch rückten nicht alle Kameraden im Lingl-Saal zum Einsatz aus und die Tagesordnung konnte fortgeführt werden. Der Haupttenor der Grußworte war ein gutes Gelingen des Neubaus des Gerätehauses. Feuerwehrreferent Thomas Wilhelm lobte die Jugendarbeit und will das bei der letzten Versammlung angekündigte Grillfest für die Jugendgruppe nachholen.

Eine besondere Ehrung konnte stellvertretender Kommandant Zetzl vornehmen. Im Namen der gesamten Mannschaft gratulierte Zetzl Kommandant Andreas Bogner zum 25-jährigen Dienstjubiläum als erster Kommandant der Feuerwehr Neuhaus.

Alle waren sich einig, dass die Hingabe für die aktive Wehr seines gleichen sucht. Bogner ist maßgeblich für die hervorragende Entwicklung der FFW Neuhaus („Motivator des Vereins“ Anm. d. Red. W.Sauer) verantwortlich. Als kleine Aufmerksamkeit überreichten die Vorstände Windschiegl und Kühnl, sowie stv. Kdt. Zetzl eine Fotokollage und einen Urlaubsgutschein an Andreas Bogner.

Goldener Abend bei FFW Neuhaus

Die 86. Gruppe der Feuerwehr Neuhaus meisterte die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ mit Bravour und erhielt durchgehend Lob von den Schiedsrichtern KBM Andreas Götz, Matthias Höning und Thomas Weidner.

Absolviert wurde die Variante mit Atemschutz, bei der vier Kameraden der Gruppe mit zusätzlicher Schutzausrüstung die Prüfung absolvieren. Vor allem das ruhige und überlegte Vorgehen der Feuerwehrmänner wurde bei der Abnahme hervorgehoben. Daran hatten auch die Ausbilder Fabian Zetzl und Thomas Neugirg ihren Anteil, in dem sie die Gruppe binnen einer Woche perfekt vorbereitet haben.

Mit Ausnahme von Salomo Bergmann, der sich als Neuling mit Stufe 1 problemlos in die Gruppe einfügte, glänzten die Abzeichen bei der Verleihung alle in Gold. Simon Windschiegl erreichte die Stufe 3 (Gold), Daniel Bogner bereits Stufe 4 mit dem Abzeichen in Gold-Blau. Die Stufe 5 in Gold-Grün absolvierten Lukas Fütterer, Florian Mayer, Fabian Kühnl und Andreas Witt. Stufe 6 mit Gold-Rot und die vorerst letzte Leistungsprüfung legten Jonas Kreinhöfner und Gruppenführer Manuel Windschiegl ab.

Auch Kommandat Andreas Bogner war stolz auf die gemischte Truppe und betonte die Freude und Wichtigkeit endlich wieder eine Leistungsprüfung in Neuhaus stattfinden zu lassen. Von Seiten der Stadt Windischeschenbach verfolgten 3. Bürgermeisterin Brigitte Kreinhöfner und Feuerschutzreferent Thomas Wilhelm die Abnahme der Leistungsprüfung.

Die Übungsfläche stellte der Autohof Bergler zur Verfügung. Hier fanden die Feuerwehrmänner beste Bedingungen für Übung und Prüfung vor.

Übung: Personenrettung mit Steckleiter und Schleifkorbtrage

Personenrettung! Aber keine Drehleiter zur Hand? Keine Aufstellfläche für eine Drehleiter? Zu enges Gelände?

Dieser Problematik nahm sich die Gruppe 3 in der Übung am 03.05.2018 an. Mit einfachen Gerätschaften retteten unsere Mannen eine Übungspuppe aus dem 1. OG. Zur Hilfe nahmen Sie die Steckleiter, Schleifkorbtrage sowie diverse Seile und Bandschlingen.

Zuerst wurde die Schleifkorbtrage an der Leiter entlang nach unten gelassen. Danach wurde die Person mittels Leiterhebel in der waagrechte erfolgreich zu Boden gebracht.

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Leistungsprüfung Brand abgelegt

Neun Kameraden haben sich eine Woche lang auf die Leistungsprüfung „Brand“ vorbereitet, und diese am Freitag, den 13.04.2018 erfolgreich bestanden. Simon Schönberger, Johannes Windschiegl und Simon Windschiegl legten die Stufe 2, Daniel Bogner die Stufe 3, Lukas Fütterer und David Kreinhöfner Stufe 4 und Michael Giehl Stufe 5 ab. Ergänzt haben die Löschgruppe Thomas Kreinhöfner als Maschinist und Benjamin Mayer als Gruppenführer.

Die Schiedsrichter KBI Uli Kraus, so wie die KBM Martin List und Thomas Weidner bescheinigten der Truppe eine ruhige und saubere Arbeit. „Leistungsprüfung mit Bravur bestanden“, so lautete das Endergebnis.

3. Bürgermeister, 2. Kommandant und Feuerschutzreferent der Stadt Windischeschenbach Thomas Wilhelm dankte den Feuerwehrmännern für die Bereitschaft zur Teilnahme und überbrachte die Besten Grüße der Stadt.

Kommandant Andreas Bogner dankte seiner Mannschaft für die erbrachte Leistung. Besonderer Dank galt auch den beiden Ergänzern sowie Franz Schönberger und Thomas Neugierg, die als Ausbilder tätig waren.

Auch Vorsitzender Christian Windschiegl freute sich über die perfekte Leistung der Truppe.


Zeitungsbericht im „Neuen Tag“, 17.04.2018:

Neuhauser Feuerwehr für Leistungsprüfung

Das Gelernte sitzt

Neuhaus. Vollends zufrieden waren die drei Schiedsrichter, Kreisbrandinspektor Ulrich Kraus sowie die Kreisbrandmeistern Martin List und Thomas Weidner, mit der absolvierten Leistungsprüfung Brand, Variante 3. Die Knoten und Stiche saßen genauso perfekt wie die Zusatzaufgaben und der Löschangriff unter Atemschutz. Michael Giehl, David Kreinhöfner, Johannes und Simon Windschiegl rüsteten sich zusätzlich mit schwerem Atemschutz für den Löschangriff aus. Die maximale Höchstzeit von 300 Sekunden haben sie weit unterboten. Den Ergänzungsteilnehmern, Gruppenführer Benjamin Mayer und Maschinist Thomas Kreinhöfner, dankte Kommandant Andreas Bogner besonders. Für die Ausbildung der Truppe waren Franz Schönberger und Thomas Neugirg zuständig. „Diese Leistungsprüfung hat gezeigt, dass die Neuhauser Bürger in Ruhe schlafen können“, sagte Bogner bei der Verleihung der Abzeichen. Kraus bescheinigte der Truppe einen „super Teamgeist“. Es habe Spaß gemacht, den Leuten bei der Arbeit zuzusehen. Stellvertretender Bürgermeister Thomas Wilhelm informierte, dass für den Feuerwehrhausneubau in Neuhaus bereits 300 000 Euro im Haushalt 2018 berücksichtigt seien. Die Erschließungskosten in der Schönfichter Straße beliefen sich dabei auf über 110 000 Euro. „Die Sicherheit der Bürger muss es wert sein, diese Investition zu tätigen“, sagte Wilhelm. Die erfolgreichen Teilnehmer: Leistungsprüfung in Silber, Stufe 2: Johannes Windschiegl, Simon Windschiegl, Simon Schönberger. Leistungsprüfung in Gold, Stufe 3: Daniel Bogner. Leistungsprüfung in Gold/Blau, Stufe 4: David Kreinhöfner, Lukas Fütterer. Leistungsprüfung in Gold/Grün, Stufe 5: Michael Giehl.

Generalversammlung 2018

Feuerwehr Neuhaus gut aufgestellt

Mehr Einsätze, mehr Aufgaben

Kommandant Andreas Bogner nimmt mit Handschlag die Feuerwehranwärter Salomo Bergmann, Nico Spachtholz, Josef Schönberger und Samuel Zetzl in die Feuerwehr auf.

Neuhaus. Bogner blickte in der Jahreshauptversammlung im Lingl-Saal auf das Jahr zurück. Die Akitven rückten 2017 zu 49 Einsätzen mit insgesamt 790 Einsatzstunden aus. 25 davon führten zur technischen Hilfeleistung auf die A 93, gefolgt von 6 Brandeinsätzen, 3 Fehlalarmen, 3 sonstigen Tätigkeiten, 1 Sicherheitswache und 1 Gefahrstoffeinsatz. Den Bauplan der Firma Pöllath für das neue Feuerwehrhaus in der Schönfichter Straße hatten die Aktiven erst kürzlich auf Herz und Nieren geprüft. Anforderungen und Platzbedarf seien mit den Einsätzen gestiegen.

Die Aktiven kamen zu 42 Übungen mit einem Zeitaufwand von 672 Stunden. 15 Mal trafen sich die Atemschutzgeräteträger, 14 Mal kamen die Jugendlichen zusammen. 3 Weiterbildungen gab es im Bereich der technischen Hilfeleistung. Dank galt allen Ausbildern, Gruppenführern und Maschinisten sowie den Aktiven für ihren Einsatz.

Gemeinsam mit der Feuerwehr Schönficht sei das Sägewerk Schieder in Schnackenhof besichtigt worden. Pfarrer Hubert Bartel hielt einen Vortrag über Unfallseelsorge, eine Gruppe legte das Leistungsabzeichen Brand ab. Es gab Weiterbildungen mit der Motorsäge, Einweisungen für den neuen Türöffnungssatz und der Vorwarntafel. Mit Simon Windschiegl steht der Wehr ein weiterer Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Verschiedene Besprechungen mit den Kommandanten der umliegenden Einsatzbereiche, der Polizei und eine Neueinteilung der Alarmzonen und Bereichsfolgen rundeten den Bericht ab.

Einschneidende personelle Veränderungen gibt es im Bereich der Jugendwarte. Nach 17 Jahren im Amt stellt Johannes Braunschmid sein Amt zur Verfügung. „In dieser Zeit vermittelte er 35 Jugendlichen die Grundlagen im Feuerwehrwesen“, sagte Bogner anerkennend. Mit seiner ideenreichen Planung der Übungen und Unterrichte schuf er die Grundlagen für die jetzige Truppe. Für seine langjährige, herausragende Arbeit in der Feuerwehr wurde er unter großem Applaus zum Oberlöschmeister befördert. Auch der langjährige stellvertretende Jugendwart Johannes Sperber wurde mit großem Beifall verabschiedet.

Als neue Jugendwarte wurden verpflichtet: Simon Schönberger und sein Stellvertreter Simon Windschiegl. Schönberger legte sogleich den Jahresbericht der Jugend für 2017 vor.

Folgende Beförderungen nahm Kommandant Bogner vor: Feuerwehrmann: Jonas Müller und Max Punzmann, Hauptfeuerwehrmann: Johannes Eibl, Oberlöschmeister: Johannes Braunschmid. Für 25 Jahre aktive Dienstzeit ehrte er Andreas Egeter und Ulrich Kreinhöfner, für 40 Jahre aktiven Dienst Karlheinz Käck, Hermann Müller, Anton Schön und Thomas Witt

Bürgermeister Karlheinz Budnik zollte der Feuerwehr Neuhaus große Anerkennung. Die vielen Veranstaltungen des Feuerwehrvereins seien eine kulturelle Bereicherung. Besonderen Dank sagte er den scheidenden Jugendwarten. Eine gute Jugendarbeit sei das Kapital für einen gesunden Verein. Eine große Herausforderung sieht Budnik im geplanten Gerätehausneubau. Die Planungen sind am Laufen und werden im Februar dem Stadtrat vorgestellt. Er betonte, dass alle fünf Ortswehren bestehen bleiben. „Das hat sich in den vergangenen Jahren bewährt.“

Kreisbrandmeister Thomas Weidner dankte für die aktive Unterstützung der Wehr bei der Modularen Trupp Ausbildung. Mit über 100 Ausbildungsstunden beteiligten sich Kommandanten und Gruppenführer an der Ausbildung der Jugendlichen im KBI-Bereich Mitte. Er wünschte allzeit ein gutes nach Hause kommen von den Einsätzen.

 

Neuhauser Wehr plant 150-jährige Jubiläum

Vorsitzender Christian Windschiegl freute sich über das große Interesse an der Jahreshauptversammlung der Neuhauser Feuerwehr. 72 aktive und 58 passive Mitglieder zählt die Wehr aktuell.

Windschiegl erinnerte an die vielen Aktivitäten: Rosenmontagsball, Maibaumaufstellen, Johannisfeuer, Bankerlfest, Ritteressen, Weihnachtsschießen in Meerbodenreuth, Besuch des 90-jährigen Gründungsfestes des Männergesangsvereins Harmonie. Festbesuche bei den Feuerwehren Lanz, Premenreuth, Mantel, Wurz und Bernstein sowie die Absicherung der örtlichen, kirchlichen Feiern rundeten das Jahr ab. Dank sagte er seinen Vorstandsmitgliedern für das gute Miteinander.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Neuhaus überreichte er Andreas Egeter und Ulrich Kreinhöfner eine Urkunde. Bereits 40 Jahre halten Karlheinz Käck, Hermann Müller, Anton Schön, Thomas Witt und Thomas Zetzl dem Verein die Treue, auch sie erhielten Urkunden.

Kassier Johannes Eibl bescheinigte man eine sehr gut geführte Kasse. Erfreut waren die Kassenprüfer über die große Spendenbereitschaft der Neuhauser, ohne die wohl keine schwarze Null zu verzeichnen gewesen wäre. Neben größeren Anschaffungen wie 2 neuen Uniformen und Material für das LED-Verkehrszeichen wurde der Vereinsausflug finanziell unterstützt.

Für 2018 sind 2 Feuerwehrfesttermine im Juni, das Floriansamt Anfang Mai sowie ein Vereinsausflug im Oktober beabsichtigt. Pfingsten 2021 soll das 150-jährige Gründungsjubiläum der Neuhauser Wehr gefeiert werden. Demnächst wird ein Festausschuss gegründet.

Quelle: Der Neue Tag, 08.01.2018

Quelle: GRA

Impressionen einer Atemschutzübung

In einer mobilen Brandsimulationsanlage des Bezirksfeuerwehrverbands Oberpfalz – kurz „Flashbox“ – konnten wir die Bekämpfung verschiedener Brandsituationen realitätsnah üben. Dabei werden das richtige Öffnen von Türen und das Betreten eines heißen Brandraumes geprobt. Als realistisches Übungsszenario wird ein hundert Grad heißer Türstockbrand simuliert. Anschließend wird ein Flüssigkeitsbrand in der Mitte der Box dargestellt und an der Decke eine „Rauchgasdurchzündung – Flash Over“ erzeugt. Anschließend musste eine Übungspuppe mit rund 80 Kilogramm ins Freie gebracht werden. Die Box ist sechs mal drei Meter groß, wird mit Gas betrieben und war bei der Atemschutzübungsanlage in Neuhaus stationiert.

#42 – 03.11.2017 – THL – VU BAB-93

Datum: 03.11.2017
Uhrzeit: 13:59 Uhr
Alarmierung:  große Schleife
Ort: BAB-93
Mannschaft: 1/9
Meldung: VU PKW mit LKW
Eingesetzte Fahrzeuge: LF-10, MTW, VSA
Einsatzende: 15:00 Uhr
Alarmierte Feuerwehren: Neuhaus, Windischeschenbach, Dietersdorf

Zu einem Auffahrunfall zwischen einem PKW und LKW kam es auf der BAB-93 in Fahrtrichtung Norden an der AS Falkenberg. Wir leiteten während der Unfallaufnahme den Verkehr von der rechten auf die linke Fahrspur um.

Blaulichttag 2016

Freiwillige Helfer stellen sich vor

Blaulicht am Parkplatz

Am Anfang stand, wie Koordinator André Stessmann informiert, die Idee, mit einer gemeinsamen Veranstaltung an die Öffentlichkeit zu treten. Das Ergebnis: der „Blaulichttag“ auf dem Parkplatz des Edeka-Marktes.

Neben den fünf Ortsfeuerwehren Windischeschenbach, Neuhaus, Bernstein, Dietersdorf und Naabdemenreuth, standen die Helfer vor Ort, Polizei, Wasserwacht und Rotes Kreuz mit der Rettungshunde-Staffel mit ihren Einsatzfahrzeugen bereit. Mehr als 50 Aktive gaben Infos und Vorführungen.

Simulierte Notfälle gaben einen Einblick, wie im Fall der Fälle ein Rädchen in das andere greift und schnell und optimal geholfen wird. Besonders viele Zuschauer hatte die Rettungshunde-Staffel: Die Hunde durchlaufen eine zwei- bis dreijährige Ausbildung und müssen keiner bestimmten Rasse angehören, sondern nur bestimmte Wesenszüge haben. Hat der Hund bei der Flächensuche ohne Leine die vermisste Person gefunden, so holt er seinen Hundeführer oder bleibt bellend daneben sitzen. Das Aufspüren gelingt auch bei – zum Beispiel in einem Karton – versteckten Personen.

Beeindruckend war der Einsatz des geprüften „Mantrailers“, der einen Menschen mit Hilfe des Geruchs eines persönlichen Gegenstandes findet. Innerhalb weniger Sekunden spürte „Faron“, der für Niederbayern und die Oberpfalz der einzige Hund mit dieser Ausbildung ist, die gesuchte Frau im Publikum auf.

Die Feuerwehr Dietersdorf zeigte zusammen mit einer Jugendgruppe einen Löschaufbau, wie er für die bayerische Jugendleistungsprüfung zu absolvieren ist: Dass jeder Handgriff sitzt, zeigte die kurze Zeitspanne, die die drei Trupps benötigten, um alle Schläuche vorschriftsmäßig auszurollen und die Anschlüsse richtig zu platzieren, um schnellstmöglich einsatzbereit zu sein.

Auch der Umgang mit dem Feuerlöscher stand auf dem Programm: Ein brennender Papierkorb sollte schnell und effektiv gelöscht werden. Nachdem Kommandant Stessmann die Vorgehensweise erläutert hatte und ein Profi die Praxis vorführte, konnten Zuschauer testen, ob sie im Notfall die Handhabung wirklich beherrschen. Denn: Im Ernstfall ist es zu spät, sich mit der Gebrauchsanweisung auseinanderzusetzen.

Das Neuhauser Team zeigte die Auswirkungen einer Explosion einer Haarspraydose und machte klar, dass bei einem Fettbrand nicht panisch, sondern überlegt gelöscht werden muss. Die Helfer vor Ort zeigten bei einem simulierten Fahrradunfall, wie sie die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernehmen. Außerdem ist das HvO-Team auch im Betreuungsdienst tätig. Das heißt, die Mitglieder übernehmen bei längeren Einsätzen auch die Versorgung der Rettungskräfte.

Am Stand der Polizei gab es neben dem Fahrrad-Pass Beratung zum Einbruch-Schutz. Großen Anklang fand die „Rauschbrille“, die die Wahrnehmungen des Trägers ähnlich wie unter Alkoholeinfluss beeinträchtigt und mit der ein Parcours gemeistert werden musste.

Quelle „Der Neue Tag“, 06.09.2016