Stadt und Feuerwehr stemmen gemeinsam das neue Gerätehaus in Neuhaus 

Hand in Hand arbeiten die Feuerwehr Neuhaus und die Stadt Windischeschenbach für das neue Gerätehaus. Am Sonntag wurde es feierlich eingeweiht.

Voll besetzt waren die Fahrzeughalle und der Außenbereich vor dem neuen Gerätehaus in Neuhaus, als die Feuerwehr am Sonntag zur offiziellen Einweihung geladen hatte. „Heute ist ein großer und schöner Tag für die Feuerwehr und die Ortsgemeinschaft“, stellte Bürgermeister Karlheinz Budnik fest. Ausdauer und Entschlossenheit seien die Eigenschaften, die den Erfolg sichern. Der Satz von Leo Tolstoi könne hier 1:1 angewandt werden. 

Das Projekt optimiere die Sicherheit im Ort, der ganzen Stadt und darüber hinaus, sowie auch die derer, die dafür ehrenamtlichen Dienst leisten. Was ihn als Bürgermeister besonders freue, dass bei einer Bausumme von über eineinhalb Millionen Euro die Wertschöpfung größtenteils vor Ort bleibe.

Bei den meisten Einsätzen der Feuerwehr komme es auf jede Minute an. Das war problematisch geworden, denn das alte Gerätehaus konnte der Fahrzeug- und Materialausstattung der Wehr nicht mehr gerecht werden. Ganz zu schweigen von den Unfallverhütungsvorschriften. Dem habe der Stadtrat Windischeschenbach mit überwiegender Mehrheit zum Beschluss für den Neubau Rechnung getragen.

Stadtpfarrer Hubert Bartel zitierte beispielhaft für dieses Feuerwehrhaus das Johannesevangelium. Darin wird darauf eingegangen, die „Liebe zu leben“. Die Feuerwehren zeigen, dass dieses Gebot der Nächstenliebe nicht nur etwas für die Frommen ist. „Gottes Segen soll Kraft für alle Einsätze gehen, die von diesem Haus aus gefahren werden“, so der Geistliche.

„Ja mei, d’Neihauser halt“, stellte Landrat Andreas Meier anerkennend fest, angesichts dem, was hier geschaffen wurde. Das zeige, dass die Feuerwehr immer zur Stelle ist. „Hier ist auch Sicherheit für die Einsatzkräfte verbaut“, sagte Meier. Das möchte er als aktiver Feuerwehrmann auch herausstellen.

Kreisbrandrat Marco Saller sprach von einem Meisterstück. Die Stärkung der Feuerwehren sei die Stärkung der Gefahrenabwehr. Eine Hilfsorganisation wie die Feuerwehr sei alternativlos. Sie funktioniert aber nur, wenn ihr dazu die Grundlagen geschaffen werden, wie es hier in Neuhaus der Fall ist.

Kommandant Andreas Bogner zeichnete einen Einsatz vor zehn und mehr Jahren nach, der eigentlich auch ein Sketch für den Feuerwehrfasching hätte sein können. Da suchten die Aktiven noch nach Parkplätzen rund ums Feuerwehrhaus bei Einsätzen, als man eigentliche schon lange am Einsatzort hätte sein sollen. Von den Zuständen im Gebäude dann ganz zu schweigen. 

„Das ist Geschichte, seit wir dem Stadtrat einen simulierten Einsatz vorgeführt haben“, sagte Bogner. „Ich kann als Kommandant sagen, dass unser Leben auf der Straße beendet ist“, so Bogner.

Neben Geldern für die Ausstattung hat die Feuerwehr auch freiwillige Arbeitsleistungen von 3200 Stunden gebracht. Dabei standen Harald Windschiegl, Benjamin Mayer, Thomas Wilhelm, Johannes Sperr, Fabian Kühnl und Andreas Witt an vorderster Stelle. „Wir stünden jetzt so nicht hier, wenn es den Motor des gesamten Projekts Kommandant Bogner nicht geben würde“, schloss Feuerwehrvorsitzender Christian Windschiegl den offiziellen Teil, der dann in den Feierpart überging, den die „Neuhauser Boum“ musikalisch gestalteten.

Quelle (Text): https://www.onetz.de/oberpfalz/neuhaus-windischeschenbach/stadt-feuerwehr-stemmen-gemeinsam-neue-geraetehaus-neuhaus-id4367451.html

So funktioniert modernes Löschwesen:

Feuerwehr Neuhaus kurz vorm Umzug ins neue Gerätehaus

Das neue Gerätehaus der Feuerwehr Neuhaus ist fertig. Am Freitag will die Truppe umziehen. Bei einer Besichtigung wird deutlich wie modernes Löschwesen funktionieren kann.

Andreas Bogner, Kommandant der Feuerwehr Neuhaus, ist sichtlich stolz, als er am Dienstag die Mitglieder des Bauausschusses Windischeschenbach durch das neue Gerätehaus mit Fahrzeughalle führt. Im Februar 2021erfolgte der Spatenstich, nun ist der Neubau bis auf ein paar Kleinigkeiten fertig. „Am Freitag werden wir umziehen“, verkündet der Kommandant. Ab dem Wochenende werde jeder Einsatz bereits von dem neuen Areal am Ortsrand von Neuhaus erfolgen.

Bei der Adresse des Gerätehauses ändert sich nicht viel, lediglich die Hausnummer wird künftig eine andere sein. Bislang war die FFW Neuhaus in der Schönfichter Straße 5 beheimatet, nun ist sie unter der Nummer 25 zu finden. Bürgermeister Karlheinz Budnik dankte Bogner und seinen Mannen für die „großartige Eigenleistung“, mit der sich die Neuhauser Wehr in die Bauarbeiten eingebracht habe. Bogner gab den Dank gerne zurück. Ohne die Stadt im Rücken hätte das Vorhaben niemals verwirklicht werden können.

Schon im Außenbereich fällt auch einem Laien die Funktionalität des neuen Gebäudes ins Auge. Die Parkplätze für die Aktiven befinden sich rechts neben dem Gerätehaus, so dass sich die Autos von anfahrenden Rettungskräften und die bereits im Löschfahrzeug abfahrenden Feuerleute bei einer Alarmierung nicht in die Quere kommen. Die Feuerwehrleute betreten das Gebäude durch einen Seiteneingang. Der erste, der reinkommt, aktiviert die Alarmierungstaste, die etwa für Licht im Gebäude sorgt.

Besonders froh ist Bogner über den neuen Umkleideraum. Die Garderoben bieten für jeden Aktiven genügend Platz. Die private Kleidung kann extra verstaut werden. Für Wertsachen wie Handy, Geld oder Schlüssel gibt es einen eigenen kleinen Spind, der per Zahlenschloss gesichert werden kann. In dem Bereich, in dem die Einsatzkleidung hängt, sind die Garderoben unten nur durch ein Gitter abgeschlossen. „Da wir hier Fußbodenheizung haben, können so unsere Löschanzüge trocknen“, erklärt Bogner. Das sei vor allem bei Einsätzen im Winter praktisch. Er erinnerte an Winternächte, in denen man nachts um 2 Uhr aus dem Bett geholt wurde und der Anzug vom Einsatz ein paar Tage vorher noch klamm gewesen sei. „Endlich trockene Kleidung, darauf freuen wir uns“, sagt der Kommandant. Im alten Gebäude mussten sich die Einsatzkräfte neben den Fahrzeugen umziehen. Außerdem habe es hier im Winter nicht mehr als 4 oder 5 Grad gehabt.

Ein Monitor an der Wand wird die Daten der ILS zum jeweiligen Einsatz anzeigen – mit Karte und genauen Infos. Über die digitale Alarmierung gebe es nur noch ein Stichwort, so Bogner. Die Details würde die Einsatzkräfte nun über diese Anzeige erfahren. Fertig angezogen verlassen die Aktiven die Umkleide über einen separaten Zugang Richtung Fahrzeughalle. Auch hier gibt’s viele Verbesserungen im Vergleich zu früher. So lösen sich etwa die Abgasabsaugungen vom Auspuff automatisch beim Rausfahren. „Der Schlauch pendelt von selber weg“, erklärt der Kommandant.

Auch das restliche Gebäude mit Technikraum, Büro, Floriansstüberl, Toiletten, Schulungs-, Jugend- und Kellerräumen beeindruckte das Gremium. Besondere hatte es den Besuchern der Schulungsraum mit der herrlichen Aussicht angetan. Bei Bedarf lässt sich dieser erweitern, um so mehr Platz zu haben. Am Freitag, 12. Mai, zieht die Feuerwehr um. Um 18.30 Uhr treffen sich die Mitglieder am alten Feuerwehrhaus, um dann in ihren Löschanzügen, begleitet von den 2 Einsatzfahrzeugen zu Fuß ins neue Domizil zu ziehen.

Quelle: Onetz, 10.05.2023

Gerätehaus-Neubau geht auf die Zielgerade

Zur Jahreshauptversammlung der FFW Neuhaus begrüßte 1. Vorstand Christian Windschiegl die zahlreich erschienen Mitglieder sowie Gäste des Vereins im Lingl-Saal. Die Feuerwehr Neuhaus kann auch nach drei eher schwierigen Jahren nach wie vor auf eine stolze Zahl von 133 Mitgliedern blicken.

Im Mai letzten Jahr konnte das aktive Vereinsleben mit dem Aufstellen des Maibaums wieder Fahrt aufnehmen. Das Maibaumfest sowie das Banklfest für alle Mitglieder sorgten für ein gemütliches Beisammensein im Ort und Verein. Als krönender Jahresabschluss nannte Windschiegl das Glühweinfest am Marktpodest. Bei weihnachtlichem Flair fanden sich bereits Nachmittag zahlreiche Gäste bei kalten und heißen Getränken sowie weiteren Leckereien am Marktplatz ein.

Vorstand Windschiegl lobte seine Kameraden für die rege Tätigkeit bei der Fertigstellung des neuen Geräthauses. Hierzu wurde jeden Donnerstag ein Arbeitsdienst abgehalten, bei dem gerade anfallende Arbeiten zügig mit motiviertem Personal erledigt werden. Als Kommandant Andreas Bogner das Wort ergriff zum Thema Neubau, erläuterte er den aktuellen Stand am Gerätehaus und peilte als Umzugstermin der Neuhauser Wehr Anfang Mai 2023 an. Er ermutigte alle Kameraden darauf hinzuarbeiten.

Des Weiteren konnte Bogner von den Einsätzen im Jahr 2022 und der Anschaffung von 45 neuen TETRA-Pagern berichten, die in Zukunft die digitale Alarmierung der Neuhauser Wehr übernehmen. Einen besonderen Dank richtete der Kommandant an Thomas Witt, der nach 44 Jahren auf eigenen Wunsch seinen aktiven Dienst beendet. Darüber hinaus wurden Michael Giehl zum Löschmeister und Fabian Zetzl zum Oberlöschmeister befördert.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung des Abends waren die Neuwahlen der Vorstandschaft. Im Großen und Ganzen stellte sich die bewährte Truppe der Feuerwehr wieder zur Wahl. Die Wahlleitung übernahm 1. Bürgermeister Karl-Heinz Budnik.

So setzen die beiden Vorstände Christian Windschiegl und Fabian Kühnl ihr Amt fort, wobei Windschiegl die nächste Periode als seine letzte ankündigte. Lediglich Zeugwart Clemens Schönberger und Beisitzer Franz Schönberger werden durch die neuen Vorstandsmitglieder Christian Bauer und David Kreinhöfner ersetzt. Für ihre Verdienste in der Vorstandschaft wird den Schönberger’s ein kleines Dankeschön überreicht.

Zunächst dankte Bürgermeister Budnik dem Vorstand für die geleistete Arbeit und wünschte für die weitere Zukunft alles Gute. Er bedankte sich darüber hinaus auch im Namen seiner Kollegen bei allen Kameraden, die den Neubau tatkräftig unterstützen. Es ist eine hohe Bereitschaft und ein großer Wille zu erkennen, das neue Gerätehaus fertigstellen zu können.

Auch die Stadträte Werner Sauer und Annette Dietl überbrachten stellvertretend für die Fraktionen der SPD, Freie Wähler und Grüne die Glückwünsche der neugewählten Vorstandschaft und Dank für die Motivation bei der Fertigstellung des Neubaus. Sauer zeigt sich überzeugt, dass das Ziel Anfang Mai realisiert werden kann.

Der federführende Kommandant der Stadtwehren Andre Stessmann gab viel Zuspruch für die abschließenden Arbeiten am neuen Gerätehaus und lobte die Aufnahme der weiblichen Kameradinnen in die Neuhauser Wehr. Er betonte darüber hinaus die wehrübergreifend sehr gute Zusammenarbeit im Stadtgebiet.

Auch mahnende Worte durften an diesen Abend nicht fehlen, zumal die Feuerwehrarbeit andernorts zum Teil erheblich mit Aktionen behindert wird, die sich nicht in Worte fassen lassen. Das darf aber kein Anlass sein, sich einschüchtern zu lassen. Auch hier lässt sich in Neuhaus niemand unterkriegen und so beweist die Neuhauser Feuerwehr ihre Entschlossenheit gemeinsam den Neubau abzuschließen. Der Vorstand konnte verkünden, dass nächstes Jahr eine gebührende Einweihungsfeier stattfinden wird.

Gerätehaus verspricht neuen Schwung im Vereinsleben

Der Neubau der FFW Neuhaus nimmt langsam Formen an.

Zur Generalversammlung der FFW Neuhaus begrüßte 1. Vorstand Christian Windschiegl die Mitglieder des Vereins nach zweieinhalb jähriger Pause wieder im Lingl-Saal. Mit insgesamt 133 Mitgliedern nahm die Zahl der Frauen und Männer in der Wehr in zwei Jahren Pandemie sogar zu.

Rückblickend auf die vergangenen beiden Jahre spricht Windschiegl von einer langen Durststrecke, die große Herausforderungen zum Aufrechterhalten des Vereinslebens wegen vieler Beschränkungen mit sich brachten. Lediglich kirchliche Veranstaltungen konnten mit dem engsten Führungskreis besucht werden.

Das ins Wasser gefallene Fest im Jubiläumsjahr 2021 hat trotzdem einen sehr hohen Aufwand einiger Kameraden gefordert, insbesondere beim Festausschuss, da lange nicht feststand, ob und in welcher Form eine Feier stattfinden kann. Schließlich wurden Ende September 2020 alle weiter Planungen und Aktivitäten pausiert, da eine Besserung der Lage nicht in Sicht war.Windschiegl bedankte sich nochmal für das Engagement des Festleiters Fabian Zetzl und auch der Festdamen, welche sich bereits eifrig in die Vorbereitungen eingebracht haben.

Zumindest ein Fototermin für die gesamte Wehr konnte im Jubiläumsjahr an der Burg Neuhaus stattfinden. Vereinsinterne Feste sowie das Glühweinfest am Marktpodest sind für das Jahr 2022 bereits wieder in Planung. Einen weiteren Lichtblick für Windschiegel ist der Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses.

Auch Kommandant Andreas Bogner berichtete vom Fortschritt am Gerätehaus. Er zählte die bereits vergebenen Gewerke auf und hob nochmals die erfolgten Eigenleistungen der Wehr hervor. Er verkündete bereits wieder anstehende Tätigkeiten, bei denen tatkräftige Unterstützung benötigt wird. Ein genauer Einzugstermin kann noch nicht genannt werden.

Trotz fehlender Übungen und Fortbildungen mussten die Wehr in beiden Jahren jeweils 50 Einsätze bewältigen. Bogner konnte sieben Kameradinnen und Kameraden in die aktive Wehr übernehmen und freute sich besonders über den Zuwachs der Jugendgruppe mit einem Mädchen und sechs Burschen.

Bei den Ehrungen für die aktive Dienstzeit sowie die Mitgliedschaft im Verein konnte treuen Kameraden der Wehr gratuliert werden. So wurden die nicht anwesenden Kurt Bauer für 70 Jahre und Ludwig Schön für 65 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. 60 Jahre sind bereitsJosef und Ludwig Schricker, Richard Punzmann, Josef Bergler und Ferdinand Schönberger im Verein. Reinhard Michl, Peter Kreinhöfner, Franz Schönberger und Christian Windschieglsind bereits 30 Jahre aktiv für die Wehr im Einsatz. Bernhard Pschierer, Ulrich Sertl, Peter Bergler, Sebastian Bergler und Johannnes Braunschmid für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein ausgezeichnet. Christoph Schrott, Benjamin Mayer und Fabian Zetzl leisten bereits 20 Jahre sowie Daniel und Fabian Bogner, Simon Schönberger und Fabian Selch bereits zehn Jahre aktive Dienstzeit.

Bei zahlreichen Glückwünschen an die Geehrten durch anwesende Stadträte wurde die Versammlung kurz von einer Einsatzmeldung unterbrochen. Jedoch rückten nicht alle Kameraden im Lingl-Saal zum Einsatz aus und die Tagesordnung konnte fortgeführt werden. Der Haupttenor der Grußworte war ein gutes Gelingen des Neubaus des Gerätehauses. Feuerwehrreferent Thomas Wilhelm lobte die Jugendarbeit und will das bei der letzten Versammlung angekündigte Grillfest für die Jugendgruppe nachholen.

Eine besondere Ehrung konnte stellvertretender Kommandant Zetzl vornehmen. Im Namen der gesamten Mannschaft gratulierte Zetzl Kommandant Andreas Bogner zum 25-jährigen Dienstjubiläum als erster Kommandant der Feuerwehr Neuhaus.

Alle waren sich einig, dass die Hingabe für die aktive Wehr seines gleichen sucht. Bogner ist maßgeblich für die hervorragende Entwicklung der FFW Neuhaus („Motivator des Vereins“ Anm. d. Red. W.Sauer) verantwortlich. Als kleine Aufmerksamkeit überreichten die Vorstände Windschiegl und Kühnl, sowie stv. Kdt. Zetzl eine Fotokollage und einen Urlaubsgutschein an Andreas Bogner.

Goldener Abend bei FFW Neuhaus

Die 86. Gruppe der Feuerwehr Neuhaus meisterte die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ mit Bravour und erhielt durchgehend Lob von den Schiedsrichtern KBM Andreas Götz, Matthias Höning und Thomas Weidner.

Absolviert wurde die Variante mit Atemschutz, bei der vier Kameraden der Gruppe mit zusätzlicher Schutzausrüstung die Prüfung absolvieren. Vor allem das ruhige und überlegte Vorgehen der Feuerwehrmänner wurde bei der Abnahme hervorgehoben. Daran hatten auch die Ausbilder Fabian Zetzl und Thomas Neugirg ihren Anteil, in dem sie die Gruppe binnen einer Woche perfekt vorbereitet haben.

Mit Ausnahme von Salomo Bergmann, der sich als Neuling mit Stufe 1 problemlos in die Gruppe einfügte, glänzten die Abzeichen bei der Verleihung alle in Gold. Simon Windschiegl erreichte die Stufe 3 (Gold), Daniel Bogner bereits Stufe 4 mit dem Abzeichen in Gold-Blau. Die Stufe 5 in Gold-Grün absolvierten Lukas Fütterer, Florian Mayer, Fabian Kühnl und Andreas Witt. Stufe 6 mit Gold-Rot und die vorerst letzte Leistungsprüfung legten Jonas Kreinhöfner und Gruppenführer Manuel Windschiegl ab.

Auch Kommandat Andreas Bogner war stolz auf die gemischte Truppe und betonte die Freude und Wichtigkeit endlich wieder eine Leistungsprüfung in Neuhaus stattfinden zu lassen. Von Seiten der Stadt Windischeschenbach verfolgten 3. Bürgermeisterin Brigitte Kreinhöfner und Feuerschutzreferent Thomas Wilhelm die Abnahme der Leistungsprüfung.

Die Übungsfläche stellte der Autohof Bergler zur Verfügung. Hier fanden die Feuerwehrmänner beste Bedingungen für Übung und Prüfung vor.

Übung: Personenrettung mit Steckleiter und Schleifkorbtrage

Personenrettung! Aber keine Drehleiter zur Hand? Keine Aufstellfläche für eine Drehleiter? Zu enges Gelände?

Dieser Problematik nahm sich die Gruppe 3 in der Übung am 03.05.2018 an. Mit einfachen Gerätschaften retteten unsere Mannen eine Übungspuppe aus dem 1. OG. Zur Hilfe nahmen Sie die Steckleiter, Schleifkorbtrage sowie diverse Seile und Bandschlingen.

Zuerst wurde die Schleifkorbtrage an der Leiter entlang nach unten gelassen. Danach wurde die Person mittels Leiterhebel in der waagrechte erfolgreich zu Boden gebracht.

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Leistungsprüfung Brand abgelegt

Neun Kameraden haben sich eine Woche lang auf die Leistungsprüfung „Brand“ vorbereitet, und diese am Freitag, den 13.04.2018 erfolgreich bestanden. Simon Schönberger, Johannes Windschiegl und Simon Windschiegl legten die Stufe 2, Daniel Bogner die Stufe 3, Lukas Fütterer und David Kreinhöfner Stufe 4 und Michael Giehl Stufe 5 ab. Ergänzt haben die Löschgruppe Thomas Kreinhöfner als Maschinist und Benjamin Mayer als Gruppenführer.

Die Schiedsrichter KBI Uli Kraus, so wie die KBM Martin List und Thomas Weidner bescheinigten der Truppe eine ruhige und saubere Arbeit. „Leistungsprüfung mit Bravur bestanden“, so lautete das Endergebnis.

3. Bürgermeister, 2. Kommandant und Feuerschutzreferent der Stadt Windischeschenbach Thomas Wilhelm dankte den Feuerwehrmännern für die Bereitschaft zur Teilnahme und überbrachte die Besten Grüße der Stadt.

Kommandant Andreas Bogner dankte seiner Mannschaft für die erbrachte Leistung. Besonderer Dank galt auch den beiden Ergänzern sowie Franz Schönberger und Thomas Neugierg, die als Ausbilder tätig waren.

Auch Vorsitzender Christian Windschiegl freute sich über die perfekte Leistung der Truppe.


Zeitungsbericht im „Neuen Tag“, 17.04.2018:

Neuhauser Feuerwehr für Leistungsprüfung

Das Gelernte sitzt

Neuhaus. Vollends zufrieden waren die drei Schiedsrichter, Kreisbrandinspektor Ulrich Kraus sowie die Kreisbrandmeistern Martin List und Thomas Weidner, mit der absolvierten Leistungsprüfung Brand, Variante 3. Die Knoten und Stiche saßen genauso perfekt wie die Zusatzaufgaben und der Löschangriff unter Atemschutz. Michael Giehl, David Kreinhöfner, Johannes und Simon Windschiegl rüsteten sich zusätzlich mit schwerem Atemschutz für den Löschangriff aus. Die maximale Höchstzeit von 300 Sekunden haben sie weit unterboten. Den Ergänzungsteilnehmern, Gruppenführer Benjamin Mayer und Maschinist Thomas Kreinhöfner, dankte Kommandant Andreas Bogner besonders. Für die Ausbildung der Truppe waren Franz Schönberger und Thomas Neugirg zuständig. „Diese Leistungsprüfung hat gezeigt, dass die Neuhauser Bürger in Ruhe schlafen können“, sagte Bogner bei der Verleihung der Abzeichen. Kraus bescheinigte der Truppe einen „super Teamgeist“. Es habe Spaß gemacht, den Leuten bei der Arbeit zuzusehen. Stellvertretender Bürgermeister Thomas Wilhelm informierte, dass für den Feuerwehrhausneubau in Neuhaus bereits 300 000 Euro im Haushalt 2018 berücksichtigt seien. Die Erschließungskosten in der Schönfichter Straße beliefen sich dabei auf über 110 000 Euro. „Die Sicherheit der Bürger muss es wert sein, diese Investition zu tätigen“, sagte Wilhelm. Die erfolgreichen Teilnehmer: Leistungsprüfung in Silber, Stufe 2: Johannes Windschiegl, Simon Windschiegl, Simon Schönberger. Leistungsprüfung in Gold, Stufe 3: Daniel Bogner. Leistungsprüfung in Gold/Blau, Stufe 4: David Kreinhöfner, Lukas Fütterer. Leistungsprüfung in Gold/Grün, Stufe 5: Michael Giehl.

Generalversammlung 2018

Feuerwehr Neuhaus gut aufgestellt

Mehr Einsätze, mehr Aufgaben

Kommandant Andreas Bogner nimmt mit Handschlag die Feuerwehranwärter Salomo Bergmann, Nico Spachtholz, Josef Schönberger und Samuel Zetzl in die Feuerwehr auf.

Neuhaus. Bogner blickte in der Jahreshauptversammlung im Lingl-Saal auf das Jahr zurück. Die Akitven rückten 2017 zu 49 Einsätzen mit insgesamt 790 Einsatzstunden aus. 25 davon führten zur technischen Hilfeleistung auf die A 93, gefolgt von 6 Brandeinsätzen, 3 Fehlalarmen, 3 sonstigen Tätigkeiten, 1 Sicherheitswache und 1 Gefahrstoffeinsatz. Den Bauplan der Firma Pöllath für das neue Feuerwehrhaus in der Schönfichter Straße hatten die Aktiven erst kürzlich auf Herz und Nieren geprüft. Anforderungen und Platzbedarf seien mit den Einsätzen gestiegen.

Die Aktiven kamen zu 42 Übungen mit einem Zeitaufwand von 672 Stunden. 15 Mal trafen sich die Atemschutzgeräteträger, 14 Mal kamen die Jugendlichen zusammen. 3 Weiterbildungen gab es im Bereich der technischen Hilfeleistung. Dank galt allen Ausbildern, Gruppenführern und Maschinisten sowie den Aktiven für ihren Einsatz.

Gemeinsam mit der Feuerwehr Schönficht sei das Sägewerk Schieder in Schnackenhof besichtigt worden. Pfarrer Hubert Bartel hielt einen Vortrag über Unfallseelsorge, eine Gruppe legte das Leistungsabzeichen Brand ab. Es gab Weiterbildungen mit der Motorsäge, Einweisungen für den neuen Türöffnungssatz und der Vorwarntafel. Mit Simon Windschiegl steht der Wehr ein weiterer Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Verschiedene Besprechungen mit den Kommandanten der umliegenden Einsatzbereiche, der Polizei und eine Neueinteilung der Alarmzonen und Bereichsfolgen rundeten den Bericht ab.

Einschneidende personelle Veränderungen gibt es im Bereich der Jugendwarte. Nach 17 Jahren im Amt stellt Johannes Braunschmid sein Amt zur Verfügung. „In dieser Zeit vermittelte er 35 Jugendlichen die Grundlagen im Feuerwehrwesen“, sagte Bogner anerkennend. Mit seiner ideenreichen Planung der Übungen und Unterrichte schuf er die Grundlagen für die jetzige Truppe. Für seine langjährige, herausragende Arbeit in der Feuerwehr wurde er unter großem Applaus zum Oberlöschmeister befördert. Auch der langjährige stellvertretende Jugendwart Johannes Sperber wurde mit großem Beifall verabschiedet.

Als neue Jugendwarte wurden verpflichtet: Simon Schönberger und sein Stellvertreter Simon Windschiegl. Schönberger legte sogleich den Jahresbericht der Jugend für 2017 vor.

Folgende Beförderungen nahm Kommandant Bogner vor: Feuerwehrmann: Jonas Müller und Max Punzmann, Hauptfeuerwehrmann: Johannes Eibl, Oberlöschmeister: Johannes Braunschmid. Für 25 Jahre aktive Dienstzeit ehrte er Andreas Egeter und Ulrich Kreinhöfner, für 40 Jahre aktiven Dienst Karlheinz Käck, Hermann Müller, Anton Schön und Thomas Witt

Bürgermeister Karlheinz Budnik zollte der Feuerwehr Neuhaus große Anerkennung. Die vielen Veranstaltungen des Feuerwehrvereins seien eine kulturelle Bereicherung. Besonderen Dank sagte er den scheidenden Jugendwarten. Eine gute Jugendarbeit sei das Kapital für einen gesunden Verein. Eine große Herausforderung sieht Budnik im geplanten Gerätehausneubau. Die Planungen sind am Laufen und werden im Februar dem Stadtrat vorgestellt. Er betonte, dass alle fünf Ortswehren bestehen bleiben. „Das hat sich in den vergangenen Jahren bewährt.“

Kreisbrandmeister Thomas Weidner dankte für die aktive Unterstützung der Wehr bei der Modularen Trupp Ausbildung. Mit über 100 Ausbildungsstunden beteiligten sich Kommandanten und Gruppenführer an der Ausbildung der Jugendlichen im KBI-Bereich Mitte. Er wünschte allzeit ein gutes nach Hause kommen von den Einsätzen.

 

Neuhauser Wehr plant 150-jährige Jubiläum

Vorsitzender Christian Windschiegl freute sich über das große Interesse an der Jahreshauptversammlung der Neuhauser Feuerwehr. 72 aktive und 58 passive Mitglieder zählt die Wehr aktuell.

Windschiegl erinnerte an die vielen Aktivitäten: Rosenmontagsball, Maibaumaufstellen, Johannisfeuer, Bankerlfest, Ritteressen, Weihnachtsschießen in Meerbodenreuth, Besuch des 90-jährigen Gründungsfestes des Männergesangsvereins Harmonie. Festbesuche bei den Feuerwehren Lanz, Premenreuth, Mantel, Wurz und Bernstein sowie die Absicherung der örtlichen, kirchlichen Feiern rundeten das Jahr ab. Dank sagte er seinen Vorstandsmitgliedern für das gute Miteinander.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Neuhaus überreichte er Andreas Egeter und Ulrich Kreinhöfner eine Urkunde. Bereits 40 Jahre halten Karlheinz Käck, Hermann Müller, Anton Schön, Thomas Witt und Thomas Zetzl dem Verein die Treue, auch sie erhielten Urkunden.

Kassier Johannes Eibl bescheinigte man eine sehr gut geführte Kasse. Erfreut waren die Kassenprüfer über die große Spendenbereitschaft der Neuhauser, ohne die wohl keine schwarze Null zu verzeichnen gewesen wäre. Neben größeren Anschaffungen wie 2 neuen Uniformen und Material für das LED-Verkehrszeichen wurde der Vereinsausflug finanziell unterstützt.

Für 2018 sind 2 Feuerwehrfesttermine im Juni, das Floriansamt Anfang Mai sowie ein Vereinsausflug im Oktober beabsichtigt. Pfingsten 2021 soll das 150-jährige Gründungsjubiläum der Neuhauser Wehr gefeiert werden. Demnächst wird ein Festausschuss gegründet.

Quelle: Der Neue Tag, 08.01.2018

Quelle: GRA

Impressionen einer Atemschutzübung

In einer mobilen Brandsimulationsanlage des Bezirksfeuerwehrverbands Oberpfalz – kurz „Flashbox“ – konnten wir die Bekämpfung verschiedener Brandsituationen realitätsnah üben. Dabei werden das richtige Öffnen von Türen und das Betreten eines heißen Brandraumes geprobt. Als realistisches Übungsszenario wird ein hundert Grad heißer Türstockbrand simuliert. Anschließend wird ein Flüssigkeitsbrand in der Mitte der Box dargestellt und an der Decke eine „Rauchgasdurchzündung – Flash Over“ erzeugt. Anschließend musste eine Übungspuppe mit rund 80 Kilogramm ins Freie gebracht werden. Die Box ist sechs mal drei Meter groß, wird mit Gas betrieben und war bei der Atemschutzübungsanlage in Neuhaus stationiert.