#42 – 03.11.2017 – THL – VU BAB-93

Datum: 03.11.2017
Uhrzeit: 13:59 Uhr
Alarmierung:  große Schleife
Ort: BAB-93
Mannschaft: 1/9
Meldung: VU PKW mit LKW
Eingesetzte Fahrzeuge: LF-10, MTW, VSA
Einsatzende: 15:00 Uhr
Alarmierte Feuerwehren: Neuhaus, Windischeschenbach, Dietersdorf

Zu einem Auffahrunfall zwischen einem PKW und LKW kam es auf der BAB-93 in Fahrtrichtung Norden an der AS Falkenberg. Wir leiteten während der Unfallaufnahme den Verkehr von der rechten auf die linke Fahrspur um.

Blaulichttag 2016

Freiwillige Helfer stellen sich vor

Blaulicht am Parkplatz

Am Anfang stand, wie Koordinator André Stessmann informiert, die Idee, mit einer gemeinsamen Veranstaltung an die Öffentlichkeit zu treten. Das Ergebnis: der „Blaulichttag“ auf dem Parkplatz des Edeka-Marktes.

Neben den fünf Ortsfeuerwehren Windischeschenbach, Neuhaus, Bernstein, Dietersdorf und Naabdemenreuth, standen die Helfer vor Ort, Polizei, Wasserwacht und Rotes Kreuz mit der Rettungshunde-Staffel mit ihren Einsatzfahrzeugen bereit. Mehr als 50 Aktive gaben Infos und Vorführungen.

Simulierte Notfälle gaben einen Einblick, wie im Fall der Fälle ein Rädchen in das andere greift und schnell und optimal geholfen wird. Besonders viele Zuschauer hatte die Rettungshunde-Staffel: Die Hunde durchlaufen eine zwei- bis dreijährige Ausbildung und müssen keiner bestimmten Rasse angehören, sondern nur bestimmte Wesenszüge haben. Hat der Hund bei der Flächensuche ohne Leine die vermisste Person gefunden, so holt er seinen Hundeführer oder bleibt bellend daneben sitzen. Das Aufspüren gelingt auch bei – zum Beispiel in einem Karton – versteckten Personen.

Beeindruckend war der Einsatz des geprüften „Mantrailers“, der einen Menschen mit Hilfe des Geruchs eines persönlichen Gegenstandes findet. Innerhalb weniger Sekunden spürte „Faron“, der für Niederbayern und die Oberpfalz der einzige Hund mit dieser Ausbildung ist, die gesuchte Frau im Publikum auf.

Die Feuerwehr Dietersdorf zeigte zusammen mit einer Jugendgruppe einen Löschaufbau, wie er für die bayerische Jugendleistungsprüfung zu absolvieren ist: Dass jeder Handgriff sitzt, zeigte die kurze Zeitspanne, die die drei Trupps benötigten, um alle Schläuche vorschriftsmäßig auszurollen und die Anschlüsse richtig zu platzieren, um schnellstmöglich einsatzbereit zu sein.

Auch der Umgang mit dem Feuerlöscher stand auf dem Programm: Ein brennender Papierkorb sollte schnell und effektiv gelöscht werden. Nachdem Kommandant Stessmann die Vorgehensweise erläutert hatte und ein Profi die Praxis vorführte, konnten Zuschauer testen, ob sie im Notfall die Handhabung wirklich beherrschen. Denn: Im Ernstfall ist es zu spät, sich mit der Gebrauchsanweisung auseinanderzusetzen.

Das Neuhauser Team zeigte die Auswirkungen einer Explosion einer Haarspraydose und machte klar, dass bei einem Fettbrand nicht panisch, sondern überlegt gelöscht werden muss. Die Helfer vor Ort zeigten bei einem simulierten Fahrradunfall, wie sie die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernehmen. Außerdem ist das HvO-Team auch im Betreuungsdienst tätig. Das heißt, die Mitglieder übernehmen bei längeren Einsätzen auch die Versorgung der Rettungskräfte.

Am Stand der Polizei gab es neben dem Fahrrad-Pass Beratung zum Einbruch-Schutz. Großen Anklang fand die „Rauschbrille“, die die Wahrnehmungen des Trägers ähnlich wie unter Alkoholeinfluss beeinträchtigt und mit der ein Parcours gemeistert werden musste.

Quelle „Der Neue Tag“, 06.09.2016

Eindrücke zur THL Übung der Gruppe 2

Am Donnerstag Abend beschäftigte sich die Gruppe 2 mit den uns zur Verfügung stehenden Einsatzmitteln zur Technischen Hilfeleistung. Zum Einsatz kamen der Verkehrsunfallsatz, Säbelsäge, Halligantool, etc. Zu Übungszwecken stand ein ausgedienter Pkw bereit.

Generalversammlung 2016

Kamera als Notbehelf

Kommandant und Vorstand der Feuerwehr Neuhaus blicken positiv auf das vergangene Jahr zurück. Zufrieden sind sie aber trotzdem nicht ganz.

 

Neuhaus. Es hat sich immer noch kein Grundstück für ein neues Gerätehauses gefunden. Das heißt auch, dass das Feuerwehrauto nach wie vor in der engen Kurve rückwärts aus der Garage fahren muss. Auch bei der Wartung und Pflege bleibt es eng.

Eigeninitiative
350 Euro von der Volksbank will Kommandant Andreas Bogner als Anzahlung für eine Rückfahrkamera verwenden. „Den Einbau erledigen zwei Kameraden, die Brotzeit dafür spendiere ich“, verkündete er in der Generalversammlung im Lingl-Saal. Sollte eine Finanzierungslücke bleiben, will zweiter Kommandant Thomas Wilhelm einspringen.

Kassenwart Johannes Eibl bezeichnete den Rosenmontagsball als größte Einnahmequelle des vergangenen Jahres. Vorsitzender Christian Windschiegl monierte, dass wenige eigene Mitglieder gekommen seien. Er äußerte die dringende Bitte, dies bei der Neuauflage am 8. Februar zu verbessern. „Das würde auch die Mühen der Kameraden belohnen, die sich mit viel Ehrgeiz engagieren.“ Motto ist diesmal das Mittelalter. Das Neuhauser Prinzenpaar der Pfadfinder Faschingsgesellschaft wird den Ball unterstützen.

Vorsitzender Christian Windschiegl erinnerte an Veranstaltungen wie das Bankerlfest oder das Maibaumaufstellen am Marktplatz sowie die Segnung der neuen Tragkraftspritze nach dem Floriansamt. Zum Jahresende zählte die Wehr 126 Mitglieder, davon einschließlich der Jugendlichen 68 Aktive.

Bürgermeister Karlheinz Budnik betonte, dass die Stadt alles tun werde, die freiwilligen Helfer bestmöglich zu unterstützen. 2015 habe man 20 000 Euro für die Ausstattung der fünf Wehren mit neuen Helmen aufgebracht. Stadtrat Werner Sauer dankte der Wehr, dass sie im heißen Sommer den Sportplatz ausreichend gewässert habe.

André Stessmann, Kommandant der Kollegen aus Windischeschenbach, will mit mehr Öffentlichkeitsarbeit den Nachwuchs anlocken. Weil Richard Franz bei der Staatsehrung verhindert war, erhielt er am Freitag nachträglich von Bürgermeister Budnik das goldene Ehrenkreuz für 40 Jahre Mitgliedschaft.

„Egal ob man 10 oder 70 Einsätze abarbeitet, das Wichtigste ist immer noch, dass man jemandem helfen kann und dass wir alle wieder gesund zurückkehren“, sagte Kommandant Bogner. 72 Einsätze bedeuteten 12 mehr als noch 2014. Daraus ergaben sich inklusive Übungen 972 Einsatzstunden. (Anmerkung: Die 972 Stunden sind reine Einsatzzeit – ohne Übungen).

Bei 51 technischen Hilfeleistungen von der Katze im Baum über Ölspur oder Verkehrsabsicherung, bis hin zu zahlreichen Unfällen auf der Autobahn bewiesen die Kameraden Topform. Häufig seien Unfälle an der Zu- und Abfahrt der Autobahn gewesen. Zahlreiche Kameraden absolvierten einen Motorsägenkurs, besuchten das Brandhaus Würzburg, übten als Atemschutzgeräteträger oder unterzogen sich der Digitalfunk-Schulung.

Schulungen auf dem Plan
Als Aufgaben für 2016 nannte Bogner kurz die Inbetriebnahme des Digitalfunks einschließlich entsprechender Schulungen, die modulare Truppenausbildung (MTA), Leistungsprüfungen Brand und Technische Hilfeleistungen (THL) sowie die weitere Suche nach einem Grundstück für das Gerätehaus.

Quelle: Der Neue Tag, 12.01.2016

Gute Kameradschaft. Feuerwehr Neuhaus ehrt treue Mitglieder

Vorstand und Kommandant der Feuerwehr sind stolz auf ihre Mannschaft. Das betonten sie in der Generalversammlung in Neuhaus. Anders sei es nicht möglich gewesen, 72 Einsätze erfolgreich zu bestreiten.

Neuhaus. Dass dazu auch die beste Ausstattung gehörte, dafür sorgten Funkwart Andreas Bogner, Jugendwart Johannes Braunschmidt, Atemschutzwart Ulrich Kreinhöfner, Gerätewart Thomas Kreinhöfner und Zeugwart Clemens Schönberger.

Bogner brachte die inzwischen 19 Jahre alten Funkwecker zur Sprache. Sie sollten in etwa fünf Jahren gegen Digitalfunkwecker getauscht werden. Kreinhöfner bestätigte, dass alle Geräte in einem Topzustand seien und freute sich über neue Jacken, Helme oder Handsprechgeräte.

Bei den 25 Übungen wurden 474 Stunden geleistet, bilanzierte Thomas Wilhelm. Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung zahlreicher Mitglieder, allen voran die nachgeholte staatliche Auszeichnung von Richard Franz mit dem goldenen Ehrenkreuz für 40 Jahre Mitgliedschaft. 25 Jahre sind Christian Haubner, Christof Feldmeier, Helmut Kippes, Markus Wilhelm, Jürgen Punzmann und Reinhard Michl dabei.

Die Urkunde für 50 Jahre erhielten Alexander Höcht, Albert Beer, Robert Beer, Karl Bergler, Siegfried Windschiegl, Otto Punzmann und Alfons Bergler. 25 Jahre aktive Dienstzeit hat Reinhard Michl absolviert, die staatliche Ehrung steht noch aus. Daniel Bogner und Maurice Schandri wechselten von der Jugend zu den Aktiven. Die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann erhielten Christian Bauer, David und Jonas Kreinhöfner, Fabian Kühnl, Ismail Qayyum, Fabian Selch, Florian Stangl, Johannes und Manuel Windschiegl.

Gitte Kreinhöfner bedankte sich für den Pfarrgemeinderat für Absicherungen beim Martinszug oder bei Wallfahrten sowie die Hilfe beim Pfarrfest.

Maibaum zum Dank

Ehrenkommandant Alfons Bergler betonte, dass gerade das schnelle Eingreifen bei einem Bienenhausbrand größeren Schaden verhindert habe. Als Gegenleistung werde Tobias Bergler den diesjährigen Maibaum spendieren. Siegfried Windschiegl wollte den aktuellen Stand beim Ausbau der neuen Atemschutzstrecke wissen (Seite 30).

Ulrich Kreinhöfner stellte in den Raum, dass die SMS-Alarmierung nicht immer klappe. Nun solle geprüft werden, ob es auf dem Markt ein System gebe. Das sagte Kommandant Andreas Bogner zu.

Quelle: Der Neue Tag, 15.01.2016

Leistungsprüfung „Brand“ – Gruppe 79 & 80

Nachdem 13 Kameraden von uns eine Woche fleißig geübt haben, stand am Freitag den 17.04.2015 die Leistungsprüfung „Brand“ für die 79. und 80. Gruppe der FFW Neuhaus an. Zum ersten Mal wurde die Variante mit Atemschutz einstudiert. Bei der Leistungsprüfung müssen die grundlegenden Handgriffe beim Brandeinsatz unter Beobachtung von drei Schiedsrichtern unter Beweis gestellt werden. Dazu zählen der Aufbau eines Löschangriffs, das Saugschlauch Kuppeln sowie Knoten und Stiche. Zudem müssen Kameraden, welche eine höhere Stufe ablegen eine eigene Sonderaufgabe ableisten. Dank der fachkundigen Ausbildung von Franz Schönberger bestanden beide Gruppen die Leistungsprüfung mit einer sehr guten Leistung, welche von den Schiedsrichtern Kreisbrandinspektor Josef Kres, Kreisbrandmeister Uli Kraus und Kreisbrandmeister Alfons Huber bestätigt wurde. Fabian Bogner legte Stufe 1 (Bronze) ab, Bergler Tobias, Daniel Bogner, Kühnl Fabian, Mayer Florian, Qayyum Ismail, Selch Fabian Stufe 2 (Silber), Kreinhöfner Jonas, Windschiegl Manuel  Stufe 3 (Gold), Neugirg Thomas Stufe 4 (Gold-Blau), Schrott Benedikt Stufe 5 (Gold-Grün) und Mayer Benjamin und Fabian Zetzl legten mit der Stufe 6 (Gold-Rot) ihre letzte Leistungsprüfung ab.

 

Bericht im „Neuen Tag“:

Fit mit Atemschutz

Feuerwehr Neuhaus meistert Leistungsprüfung Brand

Mit einem hervorragenden Ergebnis legte die 79. und die 80. Gruppe der Feuerwehr Neuhaus die Leistungsprüfung Brand ab, zum ersten Mal in der Variante 3 mit Atemschutz. Vorausgegangen war eine Woche intensiven Trainings.

Kreisbrandinspektor Josef Kres und die Kreisbrandmeister Uli Kraus und Alfons Huber bescheinigten den beiden Gruppen eine ruhige und fachgerechte Arbeit. „Es gab nichts zu beanstanden“, betonte das Schiedsrichterteam. Darüber freuten sich nicht nur die Prüflinge, sondern auch Kommandant Andreas Bogner, der den Feuerwehrmännern ebenso dankte wie Ausbilder Franz Schönberger für die hervorragende Vorbereitung der Truppe. Sichtlich beeindruckt von der ruhigen und ordentlichen Arbeit zeigte sich auch Stadtrat Markus Weidner, der die Grüße und den Dank der Stadt übermittelte. Diesem Dank schloss sich auch Vorsitzender Christian Windschiegl an.

Die Leistungsprüfung Stufe 1 legten ab: Fabian Bogner. Stufe 2: Fabian Kühnl, Daniel Bogner, Fabian Selch, Tobias Bergler, Ismail Qayyum, Florian Mayer, Stufe 3: Jonas Kreinhöfner, Manuel Windschiegl. Stufe 4: Thomas Neugirg. Stufe 5: Benedikt Shrott. Stufe 6: Benjamim Mayer, Fabian Zetzl.

Generalversammlung 2015

Teure Investitionen in Feuerwehrgerätschaften zahlen sich aus

Kommandant bestätigt bei Generalversammlung Trend zu immer mehr Einsatzstunden – Gerätehaus-Neubau nur noch eine Frage der Zeit

Neuhaus (mlb) „Alles ist in einem sehr guten Zustand“, attestierte Thomas Kreinhöfner die volle Funktionalität der Gerätschaften bei der Generalversammlung vergangenen Freitag. „Wie sollte es auch anders sein, wenn wir fast alles neu haben“, mit einem Schmunzeln ergänzte der Gerätewart folgerichtig seine Ausführungen. Dass sich die mitunter kostspieligen Investitionen in den vergangenen Jahren gelohnt haben, verdeutlichte Kommandant Andreas Bogner mit seinem Bericht über das vergangene Einsatzjahr. „ 57 mal wurde unsere Mannschaft zu den verschiedensten Einsätzen gerufen“, so der Chef der Spritzentruppe. Das bedeute mit 782 Einsatzstunden ein Plus von 200 Stunden im Vergleich zu 2013. Vor allem bei der Anzahl der technischen Hilfeleistungen auf der Autobahn zeige der Trend weiter nach oben. Bogner dankte seinem Team, das aktuell 68 aktive Spritzenmänner umfasst, für die geleistete Arbeit. „57 Einsätze und 782 Stunden sind wirklich kein Kindergeburtstag“, so der Kommandant. Hinzu kommen diverse Übungen und Fortbildungsmaßnahmen, an denen zahlreiche Kameraden teilgenommen hätten. Voller Freude verpflichtete er die Feuerwehranwärter Jonas Müller und Moritz Punzmann per Handschlag zum aktiven Dienst. Tobias Bergler, Michael Giehl, Florian Mayer und Thomas Neugirg zeichnete Bogner für eine zehnjährige aktive Dienstzeit aus. Matthias Schönberger und seinem Kommandantenkollegen Thomas Wilhelm überreichte er die Anstecknadel für 30 Jahre aktive Dienstzeit. Zugleich informierte er die Anwesenden, dass Richard Franz und Berthold Raab Ende des Jahres im Rahmen der staatlichen Ehrungen für 40- bzw. 25jährige Dienstzeit ausgezeichnet werden. Mit der Einführung des Digitalfunks, der demnächst seinen erweiterten Probebetrieb aufnimmt, und der geplanten Abwandlung der Funkrufnamen wies Bogner seine Kameraden auf zwei wichtige Änderungen im kommenden Jahr hin. Zudem werde er für die Verteilung der Funkwecker eine eigene WhatsApp-Gruppe anlegen. Mit Hilfe dieser aktuellen Handy-Kommunikationsform können zum Beispiel aus Urlaubsgründen ungenutzte Geräte schnellstmöglich an funkweckerlose Kameraden weitergegeben werden. Während dieser zeitgemäße Vorschlag bei den älteren Anwesenden für Stirnrunzeln sorgte, stieß er bei den jungen auf großen Anklang. Vorausblickend erwähnte Bogner den geplanten Gerätehaus-Neubau, der in den nächsten Jahren wohl unumgänglich sei. Dem pflichtete auch Bürgermeister Karlheinz Budnik im Namen des Stadtrates bei. Das Gremium hatte sich im Herbst bei einem Ortstermin selbst ein Bild von der beengten und verkehrsmäßig recht gefährlichen Situation am Spritzenhaus gemacht. Das Stadtoberhaupt wies allerdings darauf hin, dass der Bau eines neuen Feuerwehrhauses immer einen Kraftakt darstelle, der nur Hand in Hand zwischen der Stadt und den Feuerwehrkameraden bewältigt werden kann. Sehr gute kooperative Zusammenarbeit bescheinigte André Stessmann seinen Neuhauser Kollegen. Die Ortsfeuerwehren fahren, so der federführende Kommandant der Stadt, mittlerweile bei den Einsätzen alle unter einer Flagge. Einsatzbedingt sei die Zusammenarbeit dabei mit Neuhaus am engsten. „Ich bin froh, dass ihr bei Verkehrsunfällen auf der Autobahn die Absicherung übernehmt“, zeigte sich Stessmann dankbar. So trügen die Männer dazu bei, dass am Ende alle wieder wohlbehalten in die Gerätehäuser zurückkehrten. Auch ansonsten baue man mittlerweile auf ein gemeinsames Miteinander und gegenseitiges Aushelfen. Als Beispiel fügte er das Abbauen des Windischeschenbacher Maibaums an, wofür in diesem Jahr die Neuhauser Spritzenmänner die Absicherung übernommen hatten. Kameradschaftliches Miteinander ist zwischen den Stadtfeuerwehren mittlerweile weitaus mehr als eine leere Worthülse. Dies verdeutlichten auch Stessmanns scherzhafte Stichelei in Richtung des Neuhauser Kommandanten Andreas Bogner. Dieser nahm seine lustige Anekdote über die geborgten Ehrenabzeichen seinerseits aber mit Humor.

Generalversammlung2015_1b

 

Rückkehr zur Normalität nach überaus erfolgreichem Jubiläumsjahr

Feuerwehrverein bei Generalversammlung dennoch zufrieden mit dem vergangenen Vereinsjahr – Rosenmontagsball auf dem Prüfstand

Neuhaus (mlb) „Das Jahr 2014 war ein eher ruhiges Vereinsjahr verglichen mit 2013“, fast bescheiden eröffnete Christian Windschiegl die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Neuhaus vergangenen Freitag. Auch wenn das vergangene Jahr dem überaus erfolgreichen Jubiläumsjahr nicht das Wasser reichen konnte, zeichnete der Vorsitzende dennoch ein recht aktives Vereinsjahr nach. So berichtete er stolz über eine ansehnliche Mitgliederzahl von 127 aktiven und passiven Feuerwehrlern. Voller Freude ehrte die Vorstandschaft mit Richard Franz, Berthold Raab und Franz Zetzl drei Kameraden für 40- bzw. 25-jährige Vereinszugehörigkeit. „Ehrungen sind immer etwas ganz Besonderes für mich“, so Windschiegl. Es spreche nicht nur für die Geehrten, sondern auch für den Verein, wenn die Mitlieder ihm solange die Treue halten. Bei einem Jahresrückblick erinnerte der Vorsitzende seine Kameraden und die anwesenden Gäste im gut gefüllten Lingl-Saal an verschiedene erfolgreiche Aktivitäten in 2014: das Maibaumaufstellen am Marktplatz, das vereinsinterne Bankerlfest mit würzigen Bratenspezialitäten, den gemeinsamen Besuch der Lagerfeuerwehr der US Army in Grafenwöhr, den geselligen Vereinsausflug in den Bayrischen Wald und nicht zuletzt das Weihnachtsgansschießen im Windischeschenbacher Schützenheim. Auch der Rosenmontagsball, der im vergangenen Jahr unter dem Motto „Musicals“ stand, kam dabei zur Sprache. Dieser hätte wieder, so Windschiegl, mit verschiedenen Einlagen ein kurzweiliges Programm geboten. Umso enttäuschter zeigte sich der Redner, dass die Besucherzahlen nicht den Erwartungen der Organisatoren entsprachen und vor allem die Feuerwehrkameraden aus den eigenen Reihen der Veranstaltung fernblieben. Der Vereinsvorstand appellierte deswegen an die Anwesenden, mit Partnern und Freunden zahlreich an der diesjährigen Faschingsgaudi teilzunehmen. Passend zur Situation wurde der Rosenmontagsball diesmal unter das zweideutige Motto „Es lebe der Ball!?“ gestellt. Anhand der Bilanz nach der Veranstaltung, so Windschiegl, entscheidet die Vorstandschaft über die weitere Zukunft des traditionsreichen Faschingsballs im Lingl-Saal. Bürgermeister Karlheinz Budnik zollte im Namen der Stadt dem Feuerwehrverein Respekt für seine kulturelle Aktivität, welche den Einsatz am Nächsten in willkommener Weise ergänzt. Auch im kirchlichen Bereich konnte die Pfarrei Heilig Geist stets auf die Unterstützung der Spritzenmänner bauen. In Vertretung des Pfarrgemeinderats dankte Gitte Kreinhöfner für die zahlreichen „Einsätze“ der Kameraden bei Prozessionen und Wallfahrten sowie die Mithilfe beim Pfarrfest. Für derartige gesellige Gelegenheiten außerhalb der Dienstpflicht soll es zukünftig ein neues, einheitliches Feuerwehr-T-Shirt für die Kameraden geben. Dieses stellte Vereinslayouter Fabian Zetzl bei der Versammlung vor und nahm erste Bestellungen entgegen.

Generalversammlung2015_3bQuelle: Der Neue Tag, mlb

Atemschutzübung 21.11.2014

Am Freitag durften wir KBM Uli Kraus als Referent begrüßen. Bei dieser Übung wurde behandelt, wie wir Kameraden bei einem CSA-Einsatz unterstützen können.

Diese Themen wurden behandelt:

  • Bereitstellung des dreifachen Brandschutzes an der Grenze zum Gefahrenbereich
  • Aufbau des Dekontaminationsplatzes mit Becken oder mit Plane und B-Schlauch
  • Einkleiden eines CSA-Trägers
  • Dekontamination und Entkleiden des CSA-Trägers.
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