Feuerwehrkameraden können sich über die Spende freuen
Aufgrund einer großzügigen Spende der Firmen Autohaus Kreinhöfner und Metallbau Windschiegl kann der Neuhauser Feuerwehrverein zukünftig auf eine mobile Sound-Box für verschiedene Einsatzmöglichkeiten zurückgreifen. Neben den kulturellen Veranstaltungen, mit den sich die Wehr im Stadtleben einbringt, kann die Box auch für Übungen und Ausbildung eingesetzt werden. Im Rahmen einer Vereinssitzung überreichen die Spender Thomas Kreinhöfner und Christian Windschiegl den Event-Speaker persönlich an Vorstand Fabian Kühnl.
Eigentlich sah es bei der Feuerwehr Neuhaus nach einer Dienst- und Jahreshauptversammlung aus, die ohne große Höhen und Tiefen über die Bühne geht. Dann folgte jedoch eine Ankündigung, die mit Mitglieder aufhorchen ließ.
Eigentlich war alles gesagt in der harmonisch verlaufenen Dienst- und Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Neuhaus beim Lingl. Da übernahm Kommandant Andreas Bogner das Schlusswort und sagte: „Liebe Feuerwehrler, ich hör auf.“ Ein Paukenschlag. Und betroffenes Schweigenbei den über 60 aktiven und passiven Mitgliedern im Saal. Bogner, der sechs Jahre als Zweiter und 27 Jahre als Erster Kommandant die Feuerwehr Neuhaus geprägt hat, betonte, „dass er nicht hinschmeißt“. Die Uhr sei einfach abgelaufen. Er höre einfach auf und arbeite mit an der Suche nach seinem Nachfolger. Zudem werde er auch als Aktiver weiterhin im Einsatzfahrzeug sitzen, aber eben hinten. Mitte März soll die Dienstversammlung mit Neuwahl stattfinden.
Eingeleitet hatte die Dienst- und Jahreshauptversammlung zunächst Vorsitzender Christian Windschiegl. Er bezeichnetes 2023 mit dem Einzug ins neue Feuerwehrhaus als ein ganz besonderes Jahr. Am 9. Februar ist Hausfasching. 130 Mitglieder hat die Wehr. Kommandant Bogner listete 3200 Helferstunden beim Bau des neuen Feuerwehrhauses auf. Er führte weiter 52 Einsätze, zumeist auf der Autobahn und bei Feldbränden mit 624 Einsatzstunden an. 22 Übungen mit 190 Teilnehmern über 330 Stunden gab es. Auf 60 Aktive könne er bauen. Ein neuer Verkehrssicherungsanhänger werde heuer in Dienst gestellt, und es stehe auch eine neue Gruppeneinteilung an.
Die Dienstabzeichen für zehn Jahre aktive Dienstzeit übergab Bogner an Simon Windschiegl und Jonas Müller, für 20 Jahre an Benedikt Schrott und für 30 Jahre an Reiner Windschiegl. Wie Jugendwart Simon Schönberger anführte, hat er acht Jugendliche in der Gruppe. Atemschutzwart Uli Kreinhöfner führt an, dass 20 Geräteträger aktiv sind. Gerätewart Thomas Kreinhöfner führt neu angeschaffte Ausrüstung an, und Zeugwart Christian Bauer erwähnt, dass 86 Uniformen ausgegeben sind und die Jugend neu eingekleidet wurde. Bürgermeister Karlheinz Budnik stellt fest, dass Neuhaus „Feuerwehrqualität“ hat. Der Meilenstein Gerätehaus war die richtige Entscheidung. 3200 Helferstunden haben der Stadt sicherlich gut getan.
Vereinsehrungen: 25 Jahre Treue: Johannes Eibl, Michael Ermer. 40 Jahre: Clemens Schönberger, Johannes Spachtholz, Richard Uhl, Harald Windschiegl, Andreas Bogner, Fritz Witt, Christian Käs, Thomas Kreinhöfner. 50 Jahre: Alfred Schletz, Wolfgang Käs, Martin Riedl
Neuhaus. (kap) Am letzten Samstag trafen sich die Vereinsverantwortlichen des Bayern Fanclub “T’Hitn Neuhaus” mit einer Delegation der Freiwilligen Feuerwehr Neuhaus in deren erst kürzlich eingeweihten, neuen Feuerwehrhaus.
Der Anlass gab Grund zur Freude, denn Vereins-Vorsitzender Sebastian Bergler überreichte zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Johannes Schönberger und Andreas Witt dem Vorstandsvorsitzenden der Feuerwehr, Christian Windschiegl und dem ersten Kommandanten Andreas Bogner einen Spenden-Scheck in Höhe von 600 Euro. Das Geld kommt der Jugendgruppe der FFW Neuhaus zu Gute, bei der aktuell 8 Jugendliche im Alter von 16-17 Jahren unter der Leitung der drei Jugendwarte Simon Schönberger, Simon Kreinhöfner und Benedikt Schrott zu Feuerwehrleuten ausgebildet werden, damit sie nach Erreichen der Volljährigkeit am aktiven Feuerwehrdienst teilnehmen dürfen.
Der Spendenbetrag stammt laut Bergler aus den Einnahmen einer Tombola, die an der Jahreshauptversammlung veranstaltet wurde und wurde nochmal um die Hälfte aus der Vereinskasse des über 300 Mitglieder zählenden Fanclubs ”T’Hitn Neuhaus” aufgestockt.
Wie bei allen Ehrenämtern ist es wichtig bereits den Nachwuchs dafür zu begeistern, insbesondere wenn es sich dabei um eine so wichtige Institution wie die Feuerwehr handelt. Der Fanclub möchte mit der Spende die Nachwuchsarbeit der Neuhauser Feuerwehr würdigen und unterstützen.
Interessierte junge Menschen können sich übrigens jederzeit bei uns melden und mal rein schnuppern.
Hand in Hand arbeiten die Feuerwehr Neuhaus und die Stadt Windischeschenbach für das neue Gerätehaus. Am Sonntag wurde es feierlich eingeweiht.
Voll besetzt waren die Fahrzeughalle und der Außenbereich vor dem neuen Gerätehaus in Neuhaus, als die Feuerwehr am Sonntag zur offiziellen Einweihung geladen hatte. „Heute ist ein großer und schöner Tag für die Feuerwehr und die Ortsgemeinschaft“, stellte Bürgermeister Karlheinz Budnik fest. Ausdauer und Entschlossenheit seien die Eigenschaften, die den Erfolg sichern. Der Satz von Leo Tolstoi könne hier 1:1 angewandt werden.
Das Projekt optimiere die Sicherheit im Ort, der ganzen Stadt und darüber hinaus, sowie auch die derer, die dafür ehrenamtlichen Dienst leisten. Was ihn als Bürgermeister besonders freue, dass bei einer Bausumme von über eineinhalb Millionen Euro die Wertschöpfung größtenteils vor Ort bleibe.
Bei den meisten Einsätzen der Feuerwehr komme es auf jede Minute an. Das war problematisch geworden, denn das alte Gerätehaus konnte der Fahrzeug- und Materialausstattung der Wehr nicht mehr gerecht werden. Ganz zu schweigen von den Unfallverhütungsvorschriften. Dem habe der Stadtrat Windischeschenbach mit überwiegender Mehrheit zum Beschluss für den Neubau Rechnung getragen.
Stadtpfarrer Hubert Bartel zitierte beispielhaft für dieses Feuerwehrhaus das Johannesevangelium. Darin wird darauf eingegangen, die „Liebe zu leben“. Die Feuerwehren zeigen, dass dieses Gebot der Nächstenliebe nicht nur etwas für die Frommen ist. „Gottes Segen soll Kraft für alle Einsätze gehen, die von diesem Haus aus gefahren werden“, so der Geistliche.
„Ja mei, d’Neihauser halt“, stellte Landrat Andreas Meier anerkennend fest, angesichts dem, was hier geschaffen wurde. Das zeige, dass die Feuerwehr immer zur Stelle ist. „Hier ist auch Sicherheit für die Einsatzkräfte verbaut“, sagte Meier. Das möchte er als aktiver Feuerwehrmann auch herausstellen.
Kreisbrandrat Marco Saller sprach von einem Meisterstück. Die Stärkung der Feuerwehren sei die Stärkung der Gefahrenabwehr. Eine Hilfsorganisation wie die Feuerwehr sei alternativlos. Sie funktioniert aber nur, wenn ihr dazu die Grundlagen geschaffen werden, wie es hier in Neuhaus der Fall ist.
Kommandant Andreas Bogner zeichnete einen Einsatz vor zehn und mehr Jahren nach, der eigentlich auch ein Sketch für den Feuerwehrfasching hätte sein können. Da suchten die Aktiven noch nach Parkplätzen rund ums Feuerwehrhaus bei Einsätzen, als man eigentliche schon lange am Einsatzort hätte sein sollen. Von den Zuständen im Gebäude dann ganz zu schweigen.
„Das ist Geschichte, seit wir dem Stadtrat einen simulierten Einsatz vorgeführt haben“, sagte Bogner. „Ich kann als Kommandant sagen, dass unser Leben auf der Straße beendet ist“, so Bogner.
Neben Geldern für die Ausstattung hat die Feuerwehr auch freiwillige Arbeitsleistungen von 3200 Stunden gebracht. Dabei standen Harald Windschiegl, Benjamin Mayer, Thomas Wilhelm, Johannes Sperr, Fabian Kühnl und Andreas Witt an vorderster Stelle. „Wir stünden jetzt so nicht hier, wenn es den Motor des gesamten Projekts Kommandant Bogner nicht geben würde“, schloss Feuerwehrvorsitzender Christian Windschiegl den offiziellen Teil, der dann in den Feierpart überging, den die „Neuhauser Boum“ musikalisch gestalteten.
Quelle (Text): https://www.onetz.de/oberpfalz/neuhaus-windischeschenbach/stadt-feuerwehr-stemmen-gemeinsam-neue-geraetehaus-neuhaus-id4367451.html
Die 87. Gruppe der Feuerwehr Neuhaus legte die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ erfolgreich ab.
Das Schiedsrichterteam Carola Adam, Manuel Bock und Matthias Höning attestierten eine routinierte und saubere Arbeitsweise und gratulierten zur bestandenen Prüfung.
Absolviert wurde die Variante mit Atemschutz, bei der vier Kameraden der Gruppe mit zusätzlicher Schutzausrüstung die Prüfung absolvieren.
Auch wenn der Ablauf der Leistungsprüfung immer gleich ist, gab es jedoch dieses Mal ein paar Besonderheiten:
Zum ersten Mal konnte die Feuerwehr Neuhaus die Prüfung direkt am neuen Gerätehaus abhalten, was am alten Standort aufgrund der Platzverhältnisse nie möglich war. Bisher musste sich die Wehr immer einen geeigneten Übungsplatz im Gewerbegebiet Neuhaus suchen.
Fast alle Altersgruppen waren vertreten. Valentin Michl, als jüngster Teilnehmer, absolvierte Stufe 1 (Bronze). Bauer Christian Stufe 2 (Silber), Kreinhöfner David, Ismail Qayyum und Bogner Daniel Stufe 5 (Gold-Grün). Geburtstagskind Fabian Kühnl und Michael Giehl erreichten mit Stufe 6 (Gold-Rot) die vorerst letzte Stufe. Mit Reinhard Michl und Reiner Windschiegl legten zwei Kameraden zum ersten Mal das Abzeichen BFV 1 (Ü40) bei der Feuerwehr Neuhaus ab.
Bürgermeister Karlheinz Budnik und Feuerschutzreferent Thomas Wilhelm waren von Seiten der Stadt bei der Abnahme der Leistungsprüfung mit vor Ort.
Kommandant Bogner bedankte sich bei der Truppe, dass auch nach einer Einsatz reichen Woche noch zusätzliche die Zeit in die Ausbildung für die Leistungsprüfung investiert wurde. Ein großer Dank ging an die Ausbilder Mayer Benjamin und Giehl Michael, welche die Mannschaft sehr gut auf die Prüfung vorbereitet haben.
Traum der Feuerwehr Neuhaus vom neuen Gerätehaus wird mit Umzug endlich Realität
Mit einem standesgemäßen Marsch vollzogen die Feuerwehrmänner und -frauen in der Schönfichter Straße den Umzug vom alten ins neue Gerätehaus. Kommandant Andreas Bogner gab den letzten Befehl zum Abrücken am alten Standort. Angeführt vom Mannschaftstransporter und den Neuhauser Boum, die die musikalische Umrahmung übernahmen, marschierte eine große Zahl der Aktiven in persönlicher Schutzausrüstung samt Florionsfigur, Taferl und Fahne der Wehr los zum neuen Gerätehaus. Nach langem Warten und großer Mühe ist man nun im neuen Einsatzgebäude mit Diensträumen angekommen. Viele Neuhauser fanden sich am Wegesrand ein und nutzten die Gelegenheit einen Blick ins neue Gerätehaus zu werfen. Kommandant Bogner titulierte den Umzug als einen „historischen Moment“. Vor allem die Eigenleistung der Kameraden zur Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses konnte hervorgehoben werden. Auch dadurch wurde das Projekt zu einem vollen Erfolg. Nach dem sich die Kameraden an ihren neuen Plätzen eingefunden haben, nahm der Abend bei Zoigl und Brotzeit einen gemütlichen Ausklang.
Feuerwehr Neuhaus kurz vorm Umzugins neue Gerätehaus
Das neue Gerätehaus der Feuerwehr Neuhaus ist fertig. Am Freitag will die Truppe umziehen. Bei einerBesichtigung wird deutlich wie modernes Löschwesen funktionieren kann.
Andreas Bogner, Kommandant der Feuerwehr Neuhaus, ist sichtlich stolz, als er am Dienstag die Mitglieder des Bauausschusses Windischeschenbach durch das neue Gerätehaus mit Fahrzeughalle führt. Im Februar 2021erfolgte der Spatenstich, nun ist der Neubau bis auf ein paar Kleinigkeiten fertig. „Am Freitag werden wir umziehen“, verkündet der Kommandant. Ab dem Wochenende werde jeder Einsatz bereits von dem neuen Areal am Ortsrand von Neuhaus erfolgen.
Bei der Adresse des Gerätehauses ändert sich nicht viel, lediglich die Hausnummer wird künftig eine andere sein. Bislang war die FFW Neuhaus in der Schönfichter Straße 5 beheimatet, nun ist sie unter der Nummer 25 zu finden. Bürgermeister Karlheinz Budnik dankte Bogner und seinen Mannen für die „großartige Eigenleistung“, mit der sich die Neuhauser Wehr in die Bauarbeiten eingebracht habe. Bogner gab den Dank gerne zurück. Ohne die Stadt im Rücken hätte das Vorhaben niemals verwirklicht werden können.
Schon im Außenbereich fällt auch einem Laien die Funktionalität des neuen Gebäudes ins Auge. Die Parkplätze für die Aktiven befinden sich rechts neben dem Gerätehaus, so dass sich die Autos von anfahrenden Rettungskräften und die bereits im Löschfahrzeug abfahrenden Feuerleute bei einer Alarmierung nicht in die Quere kommen. Die Feuerwehrleute betreten das Gebäude durch einen Seiteneingang. Der erste, der reinkommt, aktiviert die Alarmierungstaste, die etwa für Licht im Gebäude sorgt.
Besonders froh ist Bogner über den neuen Umkleideraum. Die Garderoben bieten für jeden Aktiven genügend Platz. Die private Kleidung kann extra verstaut werden. Für Wertsachen wie Handy, Geld oder Schlüssel gibt es einen eigenen kleinen Spind, der per Zahlenschloss gesichert werden kann. In dem Bereich, in dem die Einsatzkleidung hängt, sind die Garderoben unten nur durch ein Gitter abgeschlossen. „Da wir hier Fußbodenheizung haben, können so unsere Löschanzüge trocknen“, erklärt Bogner. Das sei vor allem bei Einsätzen im Winter praktisch. Er erinnerte an Winternächte, in denen man nachts um 2 Uhr aus dem Bett geholt wurde und der Anzug vom Einsatz ein paar Tage vorher noch klamm gewesen sei. „Endlich trockene Kleidung, darauf freuen wir uns“, sagt der Kommandant. Im alten Gebäude mussten sich die Einsatzkräfte neben den Fahrzeugen umziehen. Außerdem habe es hier im Winter nicht mehr als 4 oder 5 Grad gehabt.
Ein Monitor an der Wand wird die Daten der ILS zum jeweiligen Einsatz anzeigen – mit Karte und genauen Infos. Über die digitale Alarmierung gebe es nur noch ein Stichwort, so Bogner. Die Details würde die Einsatzkräfte nun über diese Anzeige erfahren. Fertig angezogen verlassen die Aktiven die Umkleide über einen separaten Zugang Richtung Fahrzeughalle. Auch hier gibt’s viele Verbesserungen im Vergleich zu früher. So lösen sich etwa die Abgasabsaugungen vom Auspuff automatisch beim Rausfahren. „Der Schlauch pendelt von selber weg“, erklärt der Kommandant.
Auch das restliche Gebäude mit Technikraum, Büro, Floriansstüberl, Toiletten, Schulungs-, Jugend- und Kellerräumen beeindruckte das Gremium. Besondere hatte es den Besuchern der Schulungsraum mit der herrlichen Aussicht angetan. Bei Bedarf lässt sich dieser erweitern, um so mehr Platz zu haben. Am Freitag, 12. Mai, zieht die Feuerwehr um. Um 18.30 Uhr treffen sich die Mitglieder am alten Feuerwehrhaus, um dann in ihren Löschanzügen, begleitet von den 2 Einsatzfahrzeugen zu Fuß ins neue Domizil zu ziehen.
An diesem Samstag war was los. Schreiner, Spengler, Heizungsbauer, Elektriker, uvm. aus unserer Mannschaft waren vor Ort und werkelten fleissig im und ums Gerätehaus.
Der Einzug ist zum Greifen nah!
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